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Private Affairs – Rote Karte vom Beziehungs-Schiri

Show notes

Lee-ho und willkommen in fremden, spannenden Welten. Hier kommen wieder mal die Hummelstedts, auch bekannt als Tengelmann und Nase. Bitte übernehmt Verantwortung für eure Reaktionen auf die Enthüllung in dieser Folge. Vor allem Günther soll die Schnauze halten. Wir warten bei Ikea auf den Gag, stehen auf dem Schlauch und crashen den Deutschlandfunk. Erfahrt in dieser Folge, wie eine Trennung fast so schön sein kann wie das Zusammenkommen, und warum Matthias effizientes Kapital ist. Wir bleiben unsere Lebensversicherung, besonders nach 10 Jahren Investition. Iris ist stubenrein und erlaubt Polyamorie. Geht’s aber um Liebe oder um Kontrolle? Jeder weiß, dass das hier keine perfekte Nummer ist, und dass wir nur Praktikum machen. Aber alle dürfen zuschauen und uns in die Pfanne hauen. Wir machen übergriffige Schauspiel-Übungen und studieren Sperma unterm Mikroskop, Aktzeichnungen mit Tieren sowie paradiesische Pornoszenen im Studium. Gibt's sowas heute noch? Zum Schluss klingeln wir noch bei der Hämorrhoiden-Nachbarin, diskutieren über Conan O'Brien und finden unsere Schutzgöttin Peitho. Wir wachsen da durch!

Shownotes

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Show transcript

00:00:00: Leute, ich bin monogam, ne?

00:00:02: Also, ich mein jetzt hier...

00:00:04: Jetzt macht's ja schon mal Werbung für sich.

00:00:10: Ja.

00:00:12: Mit Matthias

00:00:13: Ränger und Iris Gavnisch.

00:00:23: Mathias, lass uns genauso anfangen, wie du gerade geredet hast.

00:00:26: Wir können doch jetzt kein normales Intro machen.

00:00:28: und dann ba, ba, ba, ba und dann übrigens, wir sind getrennt.

00:00:32: Hallo und herzlich willkommen sagen.

00:00:34: Komm,

00:00:34: mach das noch.

00:00:35: Lihou, Leikon Kapingliau, hat mir Jajipiti dabei geholfen.

00:00:40: Und der Anlass war eigentlich nur, weil wir euch erzählen wollen, dass Shitmoves in Taiwan auf den Markt kommt.

00:00:46: Das ist das erste andere Land, in dem wir übersetzt werden.

00:00:49: Ich find das so krass.

00:00:51: Wir

00:00:51: hatten auch überlegt, ob wir jetzt nach Taiwan fliegen und uns dort persönlich bedanken, dass die Shitmoves aufnehmen.

00:00:57: Weil wir haben immer gehört, wir haben keine Chance, dass unser Buch irgendwo im Ausland gelesen wird oder dass sich irgendjemand dafür interessiert.

00:01:06: Und jetzt kommt Taiwan und sagt hey auf jeden Fall.

00:01:08: Wir haben Bedarf.

00:01:09: Wir wollen was über Shitmots erfahren.

00:01:11: Wir haben da einen Hintergrund.

00:01:13: Jetzt hast du schon gleich am Anfang gedroppt.

00:01:15: Ja, wir haben uns getrennt.

00:01:16: Ich habe ein richtig schlechtes Gewissen.

00:01:17: Ja, ich habe.

00:01:18: Du hast doch mal über mich gesagt, ich such kurze Wege.

00:01:21: Ja,

00:01:22: das

00:01:22: war ein kurzer Weg.

00:01:23: Aber manchmal hat man Verantwortung für die Reaktionen anderer Menschen.

00:01:26: Ja, aber wie wollen wir das denn jetzt langsam einleiten?

00:01:29: Matthias, ich kann sowas nicht.

00:01:30: Weißt du, wie ich immer ausraste bei anderen Podcasts, wenn sie erst mal ein Thema, weißt du, der letzte Satz im Podcast interessiert mich eigentlich erst.

00:01:38: Und ich muss mir dann fünfzig Minuten vorher anhören, bis sie dann das wirklich relevante sagst.

00:01:43: Ja,

00:01:44: so recht eigentlich, jetzt auch richtig oft so.

00:01:46: Und

00:01:46: ich will es jetzt schon direkt.

00:01:47: platzieren und direkt schon anfangen.

00:01:50: worum gehts?

00:01:51: was ist das für eine folge?

00:01:52: warum machen wir das ganze?

00:01:53: aber

00:01:54: ich habe ein paar leute vor augen die super witzig und cool damit umgehen gerade und sagen ja weiß ich schon habe ich schon beim deutschland funke gehört oder jetzt heute im sternartikel gelesen andere dies zum ersten mal hören und herz rassen haben oder was auch immer?

00:02:07: keine ahnung

00:02:08: wie wäre es wenn wir direkt mit dem scheiß problem starten?

00:02:11: ja das hat natürlich auch mit was völlig anderem zu tun.

00:02:13: ich spiel es mal ein

00:02:16: Was ist dein Scheißproblem?

00:02:19: Eure Exzellenz, lieber Matthias.

00:02:22: Also ich habe ein Scheißproblem.

00:02:24: Und zwar gibt es zwei liebe Menschen, sehr lustige Menschen in meinem Leben, die jetzt gerade verkündet haben, dass sie sich getrennt haben.

00:02:34: Und ja, jetzt habe ich einfach ein scheiß Problem, weil wir haben das im Freundeskreis auch diskutiert.

00:02:40: Die einen sagen ja Beziehungen, das ist Privatangelegenheit, mischt man sich da jetzt ein.

00:02:45: Als Außenstehende sozusagen und die anderen sagen ja, nee, wir müssen uns auf jeden Fall dafür einsetzen, dass die im Dialog bleiben.

00:02:54: Und ja, ich würde ganz gerne eure Meinung dazu hören, weil wenn man sich einfach mal im Deutschlandfunk dazu äußert, dass man sich gerade frisch getrennt hat und alle anderen vor vollendete Tatsachen stellt.

00:03:06: Hallo, was müssen wir tun als Community, dass die beiden einfach wieder zusammenkommen oder zumindest weiterhin Projekte machen, weil es einfach cool ist?

00:03:16: Ich erkläre jetzt, wie es dazu kam im Podcast.

00:03:19: Ich mache noch was, bevor du es erklärst.

00:03:22: Ich fange auf und sage, dass dieses Problem gelöst ist.

00:03:26: Wir machen weiter.

00:03:27: Wir haben längst gesagt, dass es Kappel Off ein weiteres Jahr gibt.

00:03:31: Also wir haben verlängert.

00:03:32: Und das war lange nach.

00:03:34: Und das wirst du jetzt erklären unserer Entscheidung.

00:03:36: Das wird die Beziehungsebene trennen.

00:03:38: Also passt auf.

00:03:40: Wir haben uns schon vor einiger Zeit getrennt.

00:03:42: Und jetzt könnte man wieder sagen, okay, das war was Strategisches, aber das war es überhaupt gar nicht.

00:03:47: Außerdem, man kann uns gar nicht vorwerfen, dass wir nur strategisch wären und es für uns behalten hätten.

00:03:51: Wir haben es gesagt.

00:03:52: Wir haben es damals öffentlich gesagt in der Folge Couple of Breakups.

00:03:56: Nur keine Art uns ernst genommen.

00:03:58: Liegt aber auch daran, wie wir es gesagt haben.

00:04:00: Ja, also wir haben uns schon vor einiger Zeit getrennt.

00:04:03: Unmittelbar

00:04:04: vor dieser Folge.

00:04:05: Matthias, also...

00:04:07: So was?

00:04:08: Und doch nicht vor dieser Folge jetzt.

00:04:10: Nee,

00:04:10: vor der Couple of Breakups Folge.

00:04:11: Ja,

00:04:11: das stimmt.

00:04:12: Wir haben uns hingesetzt und gesagt... Wir fangen damit an, ja?

00:04:17: Wie das war.

00:04:18: Wir haben uns zusammengesetzt und uns beide angeschaut und wir dachten beide dasselbe, weil das ja schon einen langen Prozess davor hatte, den ich zusammenfassen würde mit all die vielen Rollen, die wir miteinander spielen und füreinanderspielen.

00:04:31: Diese eine Rolle, nämlich Partner, Partnerin zu sein.

00:04:34: ist die Rolle, die allen anderen manchmal im Weg steht.

00:04:37: Gerade den Kreativen.

00:04:38: Das schießt da manchmal rein.

00:04:41: Ja.

00:04:41: Und dann haben wir eben uns beide angeschaut und gesagt, wir denken das selber, oder?

00:04:45: Ja.

00:04:45: Wollen wir Schluss machen?

00:04:46: Dann haben wir genickt, gelacht und gesagt, komm, jetzt nehmen wir ein paar Breakups auf.

00:04:52: Und natürlich gab es auch immer Momente jetzt zwischendrin, wo das ganze Weg getan hat, wie schwierig war.

00:04:59: Aber auf der anderen Seite.

00:05:01: War das so klar für uns und so richtig diesen Weg zu gehen?

00:05:05: Jetzt war aber das Problem.

00:05:07: Wir wollten euch das erstmal nicht sagen, aus folgendem Grund nicht, dass wir denken, ihr würdet jetzt schlecht damit umgehen, aber man würde dazu zum Beispiel einen Real machen oder einen TikTok oder so.

00:05:20: Und dann wird das aber nicht nur den Leuten ausgespielt, die jetzt unseren Podcast hören, sondern halt halb Deutschland so gefühlt.

00:05:26: Ich hatte keinen Bock auf irgendein Günter, der da irgendwas in die Kommentare reinschreibt, in der Situation, in der ich mich da gerade befinde.

00:05:34: Also ich brauche immer Rückzug, wenn lebenswichtige Entscheidungen anstehen.

00:05:40: Das

00:05:40: ist das eine, Iris, die Sorge vor Reaktionen von Leuten, die uns auch gar nicht so richtig mitbekommen und wie wir miteinander sind.

00:05:48: Und dann auch mit Vergleich zu anderen Paaren.

00:05:50: Da haben sich andere getrennt.

00:05:51: Das habe ich alles gar nicht mitverfolgt.

00:05:53: Du schon?

00:05:53: Boah,

00:05:54: Ulmen.

00:05:55: Also Christian Ulmen und Collin Fernandez oder ist die dann auch?

00:05:58: Und mit Fernandez

00:05:58: wahrscheinlich jetzt wieder Fernandez, genau.

00:06:00: Aber ich meinte noch ein Podcast-Pärchen auch oder ein Creator-Pärchen.

00:06:04: Ich hab

00:06:04: keine Ahnung.

00:06:05: Die haben so einen Namen.

00:06:06: Hummelstärz oder so ähnlich.

00:06:08: Aber ich fand es richtig schlimm mit... Nein, du meinst...

00:06:11: Tegelmann und Nase.

00:06:13: Nein, Marine-Nase-Mann und Sebastian Tegels.

00:06:16: Was hast du gesagt?

00:06:18: Tegelmann

00:06:18: und Nase.

00:06:22: Das kann ich nicht öffentlich sagen,

00:06:23: das müssen wir noch mal aufnehmen.

00:06:25: Das ist

00:06:25: so peinlich.

00:06:26: Aber nur weil du den Konnt... Du hattest die noch nie auf deiner For You-Page.

00:06:30: Du weißt ja nicht, wie die... Aber das war auch völlig in Ordnung.

00:06:34: Weißt du, die beiden haben sich getrennt?

00:06:36: Entschuldigung, aber

00:06:37: willst du das wirklich drinlassen, Iris?

00:06:40: Dass ich den Dingelmann und Nase genannt hab.

00:06:43: Nein, also Marie-Nase-Mann und Sebastian-Tigges.

00:06:47: Und ich finde... Ganz kurz, ich finde, die haben das super gemacht.

00:06:52: Die

00:06:52: gehen noch voll reflektiert damit um, die haben dann auch gezeigt, so wie.

00:06:55: ich habe mir das nicht alles genau angeschaut, aber ich habe mir so gedacht, warum wird da jetzt gemobbt?

00:07:01: Da gab es dann ganz viele Leute von außen, die dann so gemobbt haben.

00:07:04: Auch Fernsehsender und ich meine nicht RTL-Zwei.

00:07:08: Ich meine wirklich so Fernsehsender wie ZDF.

00:07:11: Ah, da gab es auch was von Böhmermann dann, oder?

00:07:13: Den mein ich.

00:07:14: Ah, den meinst

00:07:14: du?

00:07:14: Sie wollte jetzt einmal nur nicht aussprechen, aber ja, den mein

00:07:18: ich.

00:07:19: Wo ich mir gedacht habe, was ist jetzt das Scheißproblem?

00:07:23: Warum muss man die beiden jetzt noch auseinandernehmen?

00:07:25: Muss ja nicht sein.

00:07:26: Okay, also die Sorge davor, dass so eine hässliche Reaktion zu einem frühen Zeitpunkt kommen könnte.

00:07:32: Nicht von euch.

00:07:33: Dazu

00:07:33: sind wir viel zu klein.

00:07:34: dass das eine, aber das andere ist doch auch unser Plan ging sofort auf.

00:07:38: Die Beschreibung, dass die Rolle Partner-Partnerin, allem anderen, was wir machen, dass das dem immer wieder im Weg steht und das sabotiert.

00:07:47: Das hat sich einfach als wahr herausgestellt, auch laut eurem Feedback.

00:07:50: Ganz viele von euch haben uns genau seit dem Zeitpunkt dann geschrieben, es wird lockerer, lustiger irgendwie.

00:07:57: Habt ihr beide jetzt einen Zahn zugelegt und so solche Nachrichten kamen seitdem?

00:08:01: Ja,

00:08:01: also eigentlich bist du jetzt schon im Kern drin.

00:08:03: Von dem Thema.

00:08:04: Sollen wir einfach ins Thema springen?

00:08:06: Nein, ich wollte es eigentlich noch mit Deutschland von Kultur erklären.

00:08:10: Pass auf, wir machen erst mal das.

00:08:11: Mit Deutschland von Kultur.

00:08:12: Warum ich das einfach so nebenher gesagt habe, dass wir getrennt sind, bevor wir das hier erwähnt haben.

00:08:17: War keine Strategie.

00:08:18: Nee, die Sache war, wir wollten es erst mal für uns behalten.

00:08:22: Dann haben wir aber gemerkt, verdammt, die Buchpromo geht los und unsere Tour geht los.

00:08:27: Haben

00:08:28: wir gemerkt, das haben wir nicht gewusst vorher.

00:08:32: Ja, und da haben wir halt gemerkt, nee, wir müssen ehrlich sein, weil bei mir ist dieser Effekt passiert, ich denke mal, bei dir war es ähnlich.

00:08:39: Wenn ich nicht offen kommunizieren kann, was los ist, dann bin ich so wie gelehmt irgendwie.

00:08:46: Ich konnte kein Content mehr machen.

00:08:47: Ich konnte keine Stories mehr machen.

00:08:49: Ich konnte irgendwie mit dir nicht mehr einfach so Reels machen.

00:08:52: Ich habe einfach gemerkt, das ist doch Scheiße jetzt gerade.

00:08:55: Da passiert so viel bei uns.

00:08:57: Und wir müssen uns erst mal zurücknehmen und dieses nicht nach außen kommunizieren können.

00:09:02: Irgendwie habe ich auch drunter gelitten.

00:09:04: Aber auf der anderen Seite habe ich mir gedacht, okay, das ist genau das richtige jetzt für uns beide, weil wir müssen jetzt erst mal füreinander da sein in dieser Phase.

00:09:10: Genau.

00:09:11: So, dann sitzen wir aber in diesem Interview.

00:09:13: Und Shanli, die Moderatorin, sagt die ganze Zeit, ja, ihr als Paar, ihr als Paar.

00:09:19: Und ich hab's nicht mehr ausgehalten und hab's dann einfach zwischendringen gesagt.

00:09:25: Dann hielt er einfach zwischendringen und sagt, ja, hier komm mal Beweis fürs Buchwissen getrennt.

00:09:31: Und sie war still in dem Moment, weil sie hat damit überhaupt gar nicht gerechnet.

00:09:37: Sie hat's fantastisch gemacht.

00:09:38: Hat sie, aber sie hat, und ich glaube aus Zeitgründen ... weil sie für ihren Podcast festgelegt ist, da wird, glaube ich, hinterher dann nicht noch irgendwie eine Viertelstunde rausgekürzt oder so.

00:09:48: trotzdem nicht viele Rückfragen dazugestellt, sondern still.

00:09:50: und dann, aha, gut, kommen wir zu lustigeren Themen.

00:09:55: Ja, total.

00:09:56: Und dann hat mir eine Woche später das Sterninterview, was jetzt heute rausgekommen ist.

00:10:02: Mit

00:10:02: Hannes.

00:10:03: Über Hannes müssen wir euch gleich, das machen wir gleich im Thema am besten, auf viel erzählen.

00:10:07: Hannes Ross.

00:10:07: Und Hannes wollte mit uns dieses Interview bezüglich des neuen Buches machen.

00:10:14: Hannes hat sich für das Buch interessiert, fand es irgendwie ganz interessant, ganz gut und wollte uns dazu interviewen.

00:10:21: Ja, und dann haben wir gesagt, ja, so, super, lass uns in Mikia treffen.

00:10:26: Und ich hab das so gefeiert, dass der gesagt hat, ja, klar, dann sind wir zusammen Köttguller in Mikia.

00:10:32: Das fand ich für ein Interview herausragend.

00:10:34: Und er war verdammt gut vorbereitet für das Interview.

00:10:38: Und wir haben denselben Fehler wieder gemacht.

00:10:41: Dass wir wieder erst mal seine Fragen beantwortet haben und irgendwann dann gesagt haben, naja, jetzt müssen wir es dir sagen.

00:10:47: Und er so, ne, ne, ihr müsst mir gar nichts sagen.

00:10:51: Doch, müssen wir.

00:10:52: Weil geht in die Richtung mit den Fragen, müssen sie dir erzählen.

00:10:56: Wir haben uns getrennt vor einiger Zeit.

00:10:58: Und der sitzt da und wartet auf Gag.

00:11:01: Und ist halt aus allen Worten gefallen, ne?

00:11:03: Dann haben wir festgestellt, okay, das Interview muss jetzt noch mal in eine andere Richtung.

00:11:07: Das Interview muss noch mal wiederholt werden.

00:11:11: Ja, wir haben uns dann zweites Mal im IKEA getroffen.

00:11:15: Und haben das Interview dann weitergeführt und haben dadurch Hannes ziemlich gut auch kennengelernt, weil es ein verdammt ehrliches Gespräch wurde.

00:11:22: Und ich finde das Interview ist schön geworden, ist das natürlich runtergepresst, dass man sechs Stunden Gespräch gefühlt.

00:11:30: Also ich finde, das Interview bringt es auf den Punkt, um was es uns geht.

00:11:33: Ihr findet dieses Interview auch in den Show-Nots und wir haben mit Hannes gesprochen, dass wir das doch am besten zeitgleich machen.

00:11:40: Sein Artikel online und unsere Folge.

00:11:43: Das ist der Grund dafür, warum wir letzte Folge Couple of Conflicts vorgezogen haben und gesagt haben, jetzt heute machen wir es dann alles gleichzeitig.

00:11:51: Und dann habe ich noch gesagt, doch gut, wenn wir erst mal eine Folge über Konflikte wachen, um uns darauf vorzubereiten auf diese Folge.

00:11:59: Aha.

00:12:00: Ja, ist doch gut.

00:12:00: Willst

00:12:00: du jetzt auspacken und erzählen?

00:12:02: Nein.

00:12:03: Haben wir auch eh in der letzten Folge schon so ein bisschen gemacht.

00:12:05: Und nochmal auf ihr scheiß Problem zurückzukommen, ne?

00:12:08: Natürlich ist das jetzt eine Sache, die wir nicht jetzt nur privat für uns weiter verhandeln, unsere Trennung, sondern wo wir auch sagen, okay, jetzt gehen wir damit nach draußen und gucken, was bleibt persönlich und was ist privat.

00:12:23: Was für mich die Kernfrage unseres Themas ist.

00:12:25: Ich sehe dir an und schaust mich an, das war genau deine Absicht.

00:12:29: Ich stehe auf dem Schlauch.

00:12:30: Okay, das Thema.

00:12:31: Private Affairs.

00:12:34: Ich würde gerne das Thema mit einer Nachricht starten, die uns eine Person geschickt hat, nachdem sie die Deutschlandfunk Kulturfeuer gehört hat.

00:12:42: Sie hat geschrieben, ich habe in der Deutschlandfunk... So, Mathias, kannst du lesen?

00:12:50: Ich kann nicht lesen gerade.

00:12:54: Ich habe in der Deutschlandfunk...

00:12:57: Okay, ich lese

00:12:58: wieder.

00:12:58: Warum können wir das denn

00:13:05: gerade nicht?

00:13:05: Weil in uns viel los ist.

00:13:07: Und wenn in mir viel los ist, dann kann ich nicht lesen.

00:13:10: Also passt auf.

00:13:12: Ich habe in der Deutschlandfunkkultur Folge fünfmal zurückgespult an die Stelle, wo Iris sagt, dass ihr euch getrennt habt und war tatsächlich geschockt.

00:13:21: Vor allem, weil ich natürlich ein Bild im Kopf hatte von euch als Paar, das zusammenarbeitet und mit einem Mal fehlte ein großer Bestandteil der Identität weg.

00:13:30: Bei mir war über die Jahre auch als Teil des Bildes die Bewunderung gewachsen, wie toll ihr miteinander umgeht.

00:13:37: Meine Ehe basiert auch auf Humor und Respekt vor dem Umgang und entsprechend war dann auf meiner Seite auch noch eine ganze Menge Projektion dabei.

00:13:45: Seit etwa Folge drei oder vier höre ich eurem Podcast jede Woche, mit wenigen Ausnahmen.

00:13:50: Lieb es einfach und freue mich jede Woche über die Inspiration und Gedankenanstöße.

00:13:55: Ich kann mir vorstellen, dass es nicht leicht ist, eine derart private und gefühlsintensive Angelegenheit öffentlich abzuhandeln.

00:14:03: Und ich merke an mir selbst, dass ich aufgrund der Vermischung aus Niehe und Distanz, ihr seid ja im Podcast super nah war, Schwierigkeiten habe, das einzuordnen.

00:14:12: Und auch meiner Nachricht merkt man an, finde ich, dass es in erster Linie um mich und meine Sorge geht, dass der etwas Wichtiges für mich wegfallen könnte.

00:14:20: Und gleichzeitig habe ich das Bedürfnis zu signalisieren, dass wir uns überhaupt nicht kennen und mich eure Trennung deshalb weder was angeht, noch dass ich hier Ansprüche erheben dürfte.

00:14:32: Ist schon klar, dass ihr weitermachen müsst, ne?

00:14:34: Witzig fand ich, by the way, dass die Moderatorin null darauf eingegangen ist, dass ihr euch getrennt habt.

00:14:39: Da habt ihr einfach ihre Sendung gecrashed.

00:14:41: Und etwas zynisch ist es ja auch schon bei eine Stunde Liebe darüber zu sprechen, wie man eine gute Streitkultur kultiviert, um dann zu eröffnen, dass man sich getrennt hat.

00:14:51: Wie gesagt, keine Kritik an Shanley.

00:14:53: Ich glaube, sie konnte nicht in dem Moment.

00:14:55: Nee, absolut nicht.

00:14:56: Und ich fand die Nachricht fantastisch.

00:14:58: Ja.

00:14:58: Wir machen diesen Podcast weiter.

00:15:00: Wir haben so viele Folgen jetzt aufgenommen.

00:15:02: Wir machen auch zusammen Content weiter.

00:15:04: Wie werden die Shows machen?

00:15:06: In der Show wird übrigens auch die Trennung ein Bestandteil der Show werden.

00:15:10: Na

00:15:11: klar, da passt dann auch der Titel.

00:15:12: Ich habe ein Problem mit dir.

00:15:14: Ja, jetzt passt die Show erst so

00:15:16: wirklich.

00:15:17: Was jetzt, jetzt können wir das richtig verkaufen, was wir da eigentlich die ganze Zeit erzählen.

00:15:21: Was ich übrigens auf der Metaebene wahnsinnig lustig finde, Matthias.

00:15:24: Wir verkacken es eigentlich komplett.

00:15:28: Also wirklich das Buch kommt raus, wir gehen auf Tour und dann vorher die Trennung.

00:15:32: Das ist wirklich eigentlich falsch.

00:15:34: Es ist komplett falsch.

00:15:36: Aber genau deshalb ist es, ich finde es auch wahnsinnig lustig.

00:15:39: Die Show wird auch weiterhin lustig.

00:15:41: Weißt du, warum ich das gerade so sage?

00:15:45: Weil bei mir unter allem auch so eine so eine Angst liegt, geben die Leute jetzt die Ticket ab.

00:15:49: Das ist bei mir die eigentliche Angst.

00:15:51: Nicht, dass irgendwer uns in der Öffentlichkeit zerreißt.

00:15:53: Ha, guck mal.

00:15:55: Die haben sich getrennt.

00:15:56: Ich weiß gar nicht, was man sich da das Maul zerreißen soll.

00:15:58: Die Arschlöcher haben sich getrennt.

00:16:02: Die Versager.

00:16:03: Nein, das nicht.

00:16:04: Sondern ich bin enttäuscht.

00:16:07: Ich hatte mir was anderes vorgestellt.

00:16:08: Nee, dann gehe ich auch nicht zu deren Show.

00:16:10: Das ist meine Angst.

00:16:11: Aber

00:16:12: ganz ehrlich, jetzt mal noch mal hier für uns zu werben.

00:16:16: Ich weiß, ich hab die... Also... Ich denke da wirklich viel drüber nach.

00:16:20: Eine gute Trennung.

00:16:22: Ja.

00:16:22: Das ist fast so schön, wie zusammenkommen.

00:16:25: Das ist,

00:16:26: wisst ihr, ich muss über eine Sache reden.

00:16:29: Ich verstehe klassische Beziehungskonzepte nicht.

00:16:31: Ich hab sie nie verstanden und ich verstehe sie bis heute nicht.

00:16:34: Ich verstehe nicht.

00:16:36: Ihr hört raus, warum ihr gerade

00:16:37: tritt.

00:16:40: Wenn ich verstehe nicht, dass man sich einen Partner aussucht, dann ist man mit dem Partner zusammen.

00:16:47: dann versteht man sich nicht mehr und dann hat man nie wieder was miteinander zu tun und man bekriegt sich.

00:16:53: Genau.

00:16:53: Und alle hassen sich und es wird total viel Drama gemacht.

00:16:57: Und ich habe das oft nicht verstanden, weil für mich muss alles in irgendeiner Form lösungsorientiert, effizient.

00:17:05: Also ich mag.

00:17:08: Du überrascht mich weiterhin.

00:17:09: Was denn?

00:17:10: Ich habe gedacht, dass du jetzt in eine andere Richtung gehst.

00:17:12: Das für dich eine gute Beziehung bedeutet, dass man von vornherein an einer stabilen Verbindung arbeitet.

00:17:18: Ja, dann genau so, dass wir die Zeug aufbauen.

00:17:20: Ja, ja, aber da hat jetzt für mich Effizienz usw.

00:17:23: gar nichts

00:17:23: dazu.

00:17:23: Ja, Effizienz im Sinne von, warum denn unnötiges Drama die ganze Zeit?

00:17:28: Ich hasse Drama.

00:17:29: Ich hasst das.

00:17:30: Wenn man das die ganze Zeit macht, weil ich hab so viel zu tun, dann hat man ... Das hast du nie gemacht, das hast du nicht gemacht.

00:17:38: Aber das ist das, worauf ich jetzt hinaus möchte.

00:17:41: Es ist ... Guck mal, wir zwei sind zusammengekommen.

00:17:43: Als ich dich kennengelernt hab, du warst der erste Mensch.

00:17:47: Man, der ist der erste Mensch in meinem Leben, wo ich mir gedacht hab, krass.

00:17:51: Ich hab dann Menschen getroffen, ich hab dann Menschen fürs Leben getroffen.

00:17:55: Ich hab dich gesehen, ich hab dich gefühlt, ich hab sofort gespürt, krass.

00:17:59: Da ist eine Verbindung.

00:18:01: Da ist ein tiefes Verständnis füreinander.

00:18:04: Das habe ich sofort gespürt bei dir.

00:18:07: Ich habe auch wahnsinnige Unterschiede gespürt.

00:18:10: Ich habe sofort gemerkt, du bekommst irgendwie aus ganz anderen Bereichen und wir treffen

00:18:15: uns.

00:18:16: Ja, du warst eine ganz fremde Welt für mich.

00:18:17: Die war aber spannend.

00:18:19: Aber trotzdem war irgendwie so eine Faszination und ein tiefes Verständnis füreinander da.

00:18:24: Das allerletzte, woran ich dann denke, ist, mit dem muss ich jetzt zusammenkommen.

00:18:29: Und das muss total innig sein.

00:18:32: Und wer macht irgendeine Scheiße, dann ist der weg vom Fenster.

00:18:35: Sondern?

00:18:36: Das klingt jetzt mega wirtschaftlich.

00:18:38: Aber ich meine, das ist das, warum

00:18:39: ich die ganze Zeit so

00:18:40: machen muss.

00:18:41: Ja, passt auf.

00:18:42: Du bist für mich in einer gewissen Form ein Kapital.

00:18:46: Aber ich meine das nicht finanziell, sondern ich meine das so menschlich.

00:18:50: Es gibt doch diese Studien, dass man so ganz tiefe Bindungen im Leben braucht, damit man alt wird.

00:18:56: Au, ich hab einen... Du

00:18:57: bist meine Lebensversicherung.

00:18:59: Ja, du meine auch.

00:19:00: Ich hab von Simon Zinnig und Esther Perrell einen Gespräch in seinem Podcast, A Bit of Optimism.

00:19:06: Das hab ich mir angehört.

00:19:07: Ich hänge euch das auch in die Shownotes.

00:19:09: Das ist ein wirklich tolles Gespräch und darin wird zitiert.

00:19:12: Eine von beiden, ich weiß gar nicht mehr, wer sagt über einen befreundeten Arzt, dass der aus seiner Berufserfahrung erzählt, ich kenne keinen über neunzigjährigen Mann, der alleine ist.

00:19:24: Und das ist nicht nur auf die Partnerin bezogen, weil das ist ein unsicheres Kapital, die kann ja vorher sterben, sondern Freunde, andere Menschen, Verbindungen.

00:19:35: Du wirst nicht so alt und vor allem auch nicht glücklich alt.

00:19:38: Wenn du niemanden hast, der dir, das sind wir wieder beim Spiegel, der dir sagt, du hast da was, was ist das?

00:19:44: Das ist ein Faktrisiko.

00:19:47: Ich investiere nicht zehn Jahre bei dir rein, um dann am Ende zu sagen.

00:19:53: Verpiss dich.

00:19:54: Ja, das geht nicht.

00:19:57: Wir haben zehn Jahre miteinander so viel Zeit verbracht.

00:20:00: Wir haben zehn Jahre uns so gut kennengelernt.

00:20:04: Ich bin ein komplett anderer Mensch als vor zehn Jahren, unter anderem durch dich.

00:20:08: Ich auch.

00:20:10: Dann verstehe ich diese Logik nicht, dass man dann auf einmal sagt, tschau, das gibt es nicht.

00:20:15: Dann ist es dann einfach so gut, dann hat die Beziehung die Paarebene, die ist halt jetzt gescheitert.

00:20:19: Traurig.

00:20:20: Also das ist, das ist traurig, das ist wirklich, aber das ist mein analytischer Kopf, das ist das, was ich halt meine.

00:20:26: Natürlich ist es traurig und natürlich verdrück ich da auch mal eine Träne zwischendrin.

00:20:31: Aber auf der anderen Seite irgendwie auch nicht.

00:20:34: Weil, weil ich weiß, das ist jetzt einfach in einer anderen Form.

00:20:38: Ich finde sogar, wir sind wieder viel ehrlicher miteinander.

00:20:41: Ja,

00:20:41: finde ich auch.

00:20:41: Als wir es vielleicht mal in der Zeit lang waren, wo nicht waren, wo ich einfach gemerkt habe.

00:20:47: Irgendwie, wir finden gerade nicht richtig zueinander und jetzt finden wir wieder richtig zueinander und wir sind halt nicht mehr zusammen.

00:20:53: Und genau daraus ziehe ich halt auch so viel Freude, dass bei mir das traurig sein wahnsinnig weichgepolstert fällt.

00:21:01: Ja,

00:21:01: bei

00:21:01: mir auch.

00:21:02: Deswegen, also wenn sich manche wundern, das kann ich mir nämlich auch vorstellen.

00:21:05: Ich bin schon wieder so viel damit beschäftigt.

00:21:07: Was denken sich die Leute?

00:21:08: Wie reagieren die?

00:21:09: Wenn sich manche darüber gewundert haben, warum ich am Anfang erzählt habe, damals, als wir Couple of Breakups aufgenommen haben, vorher haben wir uns getrennt, beide gelacht und uns ans Mikro gesetzt.

00:21:19: Das klingt ja absurd.

00:21:20: Das klingt ja, als wäre da auch nie eine Liebe gewesen.

00:21:24: Was du gerade beschrieben hast, ist der Grund dafür gewesen, dass das möglich war, dass da so viel Leichtigkeit war, weil Wir wirklich auf einer ganz anderen Ebene wieder zueinander finden.

00:21:34: Viel enger als vorher.

00:21:35: Ich kann mir vorstellen, dass ganz viele Leute sagen, Moment, es geht nicht.

00:21:40: Das Ding ist so, läuft mein ganzes Leben.

00:21:43: Ich habe diese tiefen Bindungen mit Menschen und ich habe Freundschaften, die tief sind und anders funktionieren.

00:21:49: Und ich habe das Gefühl, wenn wir alle ein bisschen offener und spielerischer miteinander umgehen.

00:21:55: Und Leute, ich bin Monogam, ne?

00:21:57: Also ich mein jetzt hier...

00:21:59: Jetzt macht sie schon mal Werbung für sich.

00:22:03: Ja, ich will das nur mal sagen.

00:22:05: Also Monogam und...

00:22:09: Wegeleicht, Stuben rein.

00:22:11: Ja, ich bin ordentlich, ich kann kochen.

00:22:17: Eigentlich müssen wir das machen, dass wir uns gegenseitig bewerben, die Vorzüge nochmal so.

00:22:23: Nein, ich will nur sagen, ganz oft gibt es ja dann, dass man da ein Poli amorös ist oder keine Ahnung, was das kann ja jeder irgendwie machen, wie er will.

00:22:31: Ist das,

00:22:31: erlaubst du das?

00:22:32: Ich erlaub das.

00:22:33: Ich finde jede Form super, wenn die Leute sich damit wohlfühlen.

00:22:36: Jetzt in meinem Fall, ich mag's sehr loyal und so.

00:22:40: Und ich hab völlig vergessen, worauf ich hinaus wollte.

00:22:42: Willst du noch mal hören, dass du angefangen hast, zu sagen, dann kommst du drauf.

00:22:45: Komm, ich spiel's dir kurz vor.

00:22:46: Mhm.

00:22:46: Hast du's

00:22:48: wieder?

00:22:48: Ja, ich hab's wieder.

00:22:49: Mir geht's darum, ich hab gar nicht das Bedürfnis, jemand anderem zu kontrollieren.

00:22:54: Ich hab das doch gar nicht in der Hand, ob du mich ewig lieben würdest.

00:22:58: Oder dass man sich von Anfang an versprechen gibt, dass man jetzt für immer zusammenbleibt und so.

00:23:03: Ich find das schön, wenn man das macht und wenn man daran glaubt.

00:23:05: Ich find das toll.

00:23:07: Und ich will auch an solche Sachen glauben.

00:23:09: Aber das Leben ist halt nun mal, wie es ist.

00:23:12: Da gehört Tod dazu, da gehören Krankheiten dazu.

00:23:15: Das Leben ist krass.

00:23:18: Und dann passieren viele Dinge.

00:23:20: Und ja, ich glaub wirklich, dass ich dadurch so manchmal so eine abgeklärtere Haltung hab, dass ich so merke... Also eine Trennung ist jetzt nicht mein größtes Problem im Leben.

00:23:29: Hauptsache, wir bleiben verbunden miteinander.

00:23:31: Wenn du plötzlich weg ist, manches, stell dich mal vor, du wärst plötzlich nicht mehr da.

00:23:34: Wie

00:23:34: stellen wir das vor?

00:23:35: Ist ganz schon schwierig.

00:23:36: Ich wär am Ende.

00:23:37: Aber so ist es gut, wie es ist.

00:23:40: Und wir können miteinander reden.

00:23:41: Ich kann so ehrlich mit dir über alles reden.

00:23:44: Daran verzweifle ich dann manchmal.

00:23:45: Und wenn die Leute mir dann...

00:23:46: Daran, dass du ehrlich mit mir reden kannst?

00:23:48: Nein, ich in der Quart.

00:23:49: Das

00:23:49: andere, das ist einfach nicht... Die Norm ist so.

00:23:51: Ja,

00:23:51: genau.

00:23:52: Wenn ich dann so die anderen manchmal höre, dann habe ich manchmal das Gefühl, geht es euch wirklich um die Liebe, um den anderen Menschen, dass er wirklich glücklich ist?

00:24:00: Oder geht es euch um Kontrolle?

00:24:02: Und dieses Bedürfnis, geht es euch darum, dass der andere Mensch glücklich ist?

00:24:06: Das ist, weil sich sicherlich auch viele Fragen werden, was ist denn jetzt am Ende wirklich der Grund für die Trennung?

00:24:12: Woran ist denn dann eure Beziehungsebene, die Liebe gescheitert?

00:24:16: Ich würde sagen, ganz stark daran, Und zwar nicht, dass wir uns gegenseitig nicht glücklich machen konnten, sondern uns selbst, dass wir an uns selbst immer wieder krasse Ansprüche hatten, wie gut wir als Partner und Partnerin funktionieren müssen, wie toll wir sein müssen, trotz aller Belastungen, trotz aller anderen Rollen und trotz der Schicksalsschläge in der Familie und so weiter.

00:24:36: Und sich von diesen Erwartungen an mich selbst, wenn ich jetzt nur für mich spreche, zu befreien, tut unglaublich gut und damit trotzdem noch verbunden zu bleiben mit dir.

00:24:45: Ich fühle mich halt, ich weiß nicht, also freier.

00:24:49: Ja, genau das.

00:24:50: Und ich habe auch das Gefühl, viele Paare bleiben sehr, sehr, sehr, sehr lange zusammen und sind eigentlich nur gute Freunde.

00:24:56: Und sagen es halt nicht.

00:24:58: Und können es nicht aussprechen.

00:25:00: Ja.

00:25:01: Und haben damit ganz große Probleme auch diese Ehrlichkeit mit reinzubringen.

00:25:04: Und da kommen wir jetzt auf so ein Ding, was wir auch schon öfter im Podcast gesagt haben, dieses unendliche Spiel.

00:25:11: Also wie begreifst du die Welt?

00:25:13: Ist es für dich ein endliches Spiel?

00:25:15: Alles hat einen Anfang und einen Ende.

00:25:16: Es gibt Gewinner und Verlierer.

00:25:18: Oder begreifst du die Welt so, dass alles ein unendliches Spiel ist und jeder bleibt irgendwie miteinander verbunden und man schaut, wie man das herstellt.

00:25:28: Zum Beispiel unsere Beziehung ist einfach kein Fußballspiel.

00:25:31: Nein.

00:25:32: Was macht der Shiri immer

00:25:34: bei uns?

00:25:34: Es gibt keinen Apfel, weißt du?

00:25:37: Das wäre richtig

00:25:37: gut, Iris.

00:25:39: Wenn wir eine Beziehung hätten, wo permanent ein Shiri dabei wäre und immer gelbe und rote Karten verteilen würde für jeden deiner Shitmoves.

00:25:47: Das fände ich so gut.

00:25:49: Ja, aber das gibt es noch einmal nicht.

00:25:51: Und es ist nicht so, dass es von heute auf morgen... Leider.

00:25:52: Dann gehen

00:25:52: wir noch zusammen.

00:25:56: Dann geht es doch... Weißt du denn, es gibt... Es gibt keinen Abfiff, sondern es muss ja irgendwie weitergehen und Beziehungen verformen sich, sie verändern sich.

00:26:06: Und das hat doch nicht nur was mit Beziehungen zu tun, es ist doch auch so mit der Familie und mit Freundschaften.

00:26:11: Das sind ja auch Beziehungen, Bindungen halt generell.

00:26:14: Wie oft haben wir das auch schon in Freundschaften gehabt, dass man auch mal Phasen hat, wo man sich nicht so nah ist?

00:26:20: Und wo es vielleicht nicht gerade in dem Moment die beste Freundschaft ist.

00:26:24: Ich kriege dieses Bild leider nicht aus dem Kopf.

00:26:26: Ich biete mich hiermit öffentlich als Beziehungsschiri an.

00:26:30: Also wenn ihr irgendwie, vielleicht geht das ja nur so Teilzeit.

00:26:36: Wenn das gut bezahlt ist, mache ich das gerne.

00:26:39: Das ist richtig witzig, der Beziehungsschiri.

00:26:41: Das könnte ein geiles neues Format sein.

00:26:44: Das finde ich richtig gut.

00:26:45: Also schickt uns eure Probleme für die Show.

00:26:47: Das ist doch perfekt der Beziehungsschiri.

00:26:50: Das ist ein Format, was wir dann auf der Bühne auch machen.

00:26:53: Es geht ja übrigens schon nächste Woche los.

00:26:57: Gutes Timing, dass wir noch eine neue Idee bekommen.

00:26:59: Die kriegen wir ganz schnell auf die Beine gestellt.

00:27:01: Schickt uns eure Probleme für die Show.

00:27:05: Egal, ob es Freunde, Partnerschaft, Familie.

00:27:08: Mit wem habt ihr ein Problem?

00:27:10: Schickt uns Fotos,

00:27:11: Videos, Sprachen, Nachrichten, Beweisenmaterial, Text, alles.

00:27:14: Ihr könnt

00:27:15: anonym bleiben.

00:27:15: Ihr könnt dazu sagen, dass es für euch fein ist, auf die Bühne zu kommen.

00:27:20: Schickt es an den Couple of Instagram-Kanal.

00:27:22: Und wenn ihr ein Beziehungsschiri braucht, wir haben jetzt hier einen.

00:27:27: Weißt du, die Nachricht, die du vorhin vorgelesen hast, die hatte mich in Richtung dieser Angst auch getriggert, diese Angst, dass man sich jetzt abwenden könnte.

00:27:36: Weil da drin Formulierungen waren, wie mir fällt das schwer, das einzuordnen.

00:27:41: Und dann geht es bei mir sofort los, dass ich denke...

00:27:44: Aber das hast du nicht in der Hand, Matthias.

00:27:46: Das ist doch genau das, was ich meine.

00:27:47: Aber das ist

00:27:47: der Kern.

00:27:48: Aber genau das wollte ich gerade sagen.

00:27:49: Deine Formulierung, ich habe es doch gar nicht in der Hand.

00:27:52: Ob, egal, Partner, ob du mich als Partner für immer lieben wirst.

00:27:55: Ich hab's auch genauso wenig in der Hand, ob sich Leute abwenden, weil sie sich jetzt darin überhaupt nicht wiederfinden und orientieren können und sagen, äh, fühlt sich für mich jetzt alles total falsch und melancholisch an, ich bin weg.

00:28:06: Hab ich nicht in der Hand?

00:28:07: Mich macht das unglaublich frei und stabil innerlich, das zu wissen, dass ich das nicht kontrollieren kann, dass, dass Menschen freiwillig mit mir zusammen sind und ich auch gucken muss, welche Form das Ganze.

00:28:21: einnimmt und dass man das wichtigste ist, dass man unglaublich ehrlich miteinander ist.

00:28:26: Als wir darüber geredet haben, wie Menschen reagieren könnten, hattest du zum Beispiel gesagt, vielleicht werden auch manche sagen, was ihr wart ein paar, das wusste ich gar nicht.

00:28:34: Wir haben eine Nachricht schriftlich von einer Hörerin bekommen, die hat geschrieben und auch so ein bisschen nicht nur an uns beide, sondern an... Alle, die gerade zuhören, denn es beginnt auch mit Guten Tag allerseits.

00:28:46: Als ich auch einen Aufruf zum Thema gehört habe, ist mir direkt eure Bekanntgabe der Trennung im Beitrag beim Deutschlandfunk eingefallen.

00:28:52: Im Google Doc waren bereits ein paar erschüttert, traurig und haben Empathie gezeigt.

00:28:57: Das ist ja echt unheimlich interessant.

00:29:00: Mir ist nämlich das Privatleben von euch und auch anderen Menschen des öffentlichen Lebens ziemlich egal.

00:29:09: Die Inhalte und Werke sind doch das, was mich interessiert.

00:29:11: Da ist es mir doch egal, wen ihr liebt.

00:29:13: Gleichzeitig zeigt diese Situation gerade wie eng privates, in Klammern privates zu teilen, mit Bindung verknüpft ist.

00:29:22: Vielleicht seid ihr mir noch nicht wichtig genug, da ich noch zu wenig Privates von euch weiß.

00:29:27: Spaß beiseite.

00:29:28: Ich will nur sagen, ich finde auch ein Podcast super, unabhängig davon, in was für eine Beziehung ihr seid.

00:29:32: Das fühl ich großartig.

00:29:33: Es war für mich genau so eine Reaktion, wie ich sie mir wünsche.

00:29:37: Es gab einige Reaktionen, wo ich mir dachte, boah, am liebsten alle so.

00:29:41: Das würde mich total erleichtern.

00:29:43: Aber nochmal, ich hab's nicht in der Hand.

00:29:45: Warum machen wir überhaupt diese Podcast-Folge?

00:29:46: Das wird es öffentlich erzählen.

00:29:48: Weil Hannes uns darum gebeten hat.

00:29:51: Nein.

00:29:53: Mattias, warum haben wir es nicht direkt erzählt?

00:29:56: Was war der Unterschied?

00:29:57: Ich weiß, worauf du hinaus willst.

00:29:59: Auf deine Antwort, als ich gefragt habe, was ist für dich denn der Unterschied zwischen privat und persönlich?

00:30:04: Ich finde deine Antwort darauf wirklich schlau.

00:30:06: Ich übernimm die.

00:30:07: Es gilt für mich genauso, wie du sie formuliert hast.

00:30:09: Was hab

00:30:09: ich denn da gesagt?

00:30:10: Ich

00:30:11: weiß es gar nicht.

00:30:12: Privat ist das, was du wirklich niemals mit der Öffentlichkeit teilst.

00:30:16: Weil du noch mittendrin steckst in den Prozessen, du bist noch gar nicht so weit, irgendetwas... Und das ist der Unterschied.

00:30:22: Ableitbares.

00:30:23: Irgendetwas Allgemeingültiges, eine Geschichte am Ende wieder, daraus zu machen, in der sich andere Menschen wiedererkennen.

00:30:30: Sondern du bist noch total unfertig.

00:30:33: Ja, und

00:30:33: wackelig.

00:30:34: Richtig, wackelig, genau.

00:30:36: Unfertig, unsicher oder natürlich... Du schützt das Privatleben oder die Privatsphäre anderer Menschen.

00:30:42: Da kannst du auch nicht darüber reden, egal wie gut die Geschichte ist.

00:30:44: Boah, ich hab so viele davon.

00:30:46: Ich auch.

00:30:47: Richtig krass viele gute Geschichten.

00:30:49: Und denk mir, Herr, kann ich leider nicht erzählen.

00:30:51: Nicht mal verfremdet, weil man dann sofort checkt, ja, gut Matthias, das muss ja die Person in deinem Leben sein.

00:30:59: Und persönlich ist der Abstand zu dem ehemals Privaten.

00:31:03: Ja, also zum Beispiel jetzt mit der Trennung.

00:31:05: Ja.

00:31:05: Mir ist es wichtig, um jetzt persönlich zu werden.

00:31:09: Was kann man daraus ableiten?

00:31:10: Was können Leute für sich aus dieser Trennung mitnehmen?

00:31:13: Waren wir ein perfektes Paar?

00:31:15: Nein.

00:31:15: Haben wir das jemals irgendwie propagiert, dass wir ein perfektes Paar sind?

00:31:19: Nein.

00:31:20: War da vielleicht eine Projektionsfläche?

00:31:22: Vielleicht?

00:31:23: Ab und zu.

00:31:24: Aber was ich so liebe, auch an dem ganzen Zusammenspiel hier mit den Leuten, jeder weiß, dass das hier keine perfekte Nummer ist.

00:31:31: Das kriegt jeder mit.

00:31:33: Und das ist das Schöne-Lässige auch an diesem Podcast und an diesem Austausch mit den Leuten.

00:31:37: Keiner versucht irgendwie, was jetzt... Also keine, also wir zwei versuchen jetzt nicht, irgendwas darzustellen, was wir dann vielleicht auch gar nicht sind.

00:31:48: Was ich mir gerne wünschen würde, was man daraus zieht, ist, diese Flexibilität im Kopf zu sagen, dass Beziehungen sich verändern können, aber dass sie trotzdem tief und in ich bleiben.

00:32:01: Und ich sehe das so oft in meinem Umfeld, dass das so dramatisch auseinandergeht.

00:32:06: Und dann haben Menschen Jahre miteinander verbracht und reden danach keinen Wort mehr miteinander.

00:32:12: Manchmal ist aber vielleicht auch das das Richtige, Iris.

00:32:14: Manchmal

00:32:15: ist es das Richtige, aber... Nicht

00:32:16: jede Ex-Freundin hätte ich noch weiterhin gern in meinem Leben.

00:32:19: Manche schon, andere, denke ich mir, ist auch gut so.

00:32:23: Krass, ich

00:32:23: habe ein ganz anderes Denken darüber.

00:32:25: Ich denke mir jedes Mal, ey, es gab einen Grund, warum du in meinem Leben warst.

00:32:30: Ja, ja.

00:32:30: Und das ist herausragend.

00:32:32: Aber Moment, das denkst du dir über jeden einzelnen?

00:32:34: Ja, na klar.

00:32:35: Und das ist doch irgendwie gut.

00:32:36: Das muss nicht immer tief sein.

00:32:38: Es gibt auch gute Gründe, dass man wirklich nicht mehr tief miteinander ist.

00:32:41: Und wenn Menschen scheiße zueinander waren, dann ist es vielleicht auch ein guter Grund, gar keinen Kontakt mehr miteinander zu

00:32:47: haben.

00:32:47: Ja, sowas meine ich.

00:32:48: Ja, das habe ich auch mit Leuten.

00:32:50: Na doch, okay.

00:32:50: Aber ich finde es schade.

00:32:53: Ja,

00:32:53: klar.

00:32:54: Gerade wenn es dann auch wirklich was sehr, sehr tiefes ist.

00:32:56: Ich rede jetzt wirklich von sehr tiefen Sachen, wo man einfach merkt, dass das eine wertvolle Beziehung, eine wertvolle Bindung.

00:33:02: Dass man da überlegt, okay, vielleicht passt sie in der einen Form grad nicht so richtig, aber dass man sich dann anders wiederfindet.

00:33:09: Ja.

00:33:09: Dass da eine gewisse Offenheit dafür da ist.

00:33:11: Und das kriege ich irgendwie nie mit.

00:33:14: Also jetzt zum Beispiel bei Christian Ulm und Collin Fernandez.

00:33:17: Die Schlagzeilen dazu, da hab ich mir an den Kopf gegriffen.

00:33:22: Da waren Schlagzeilen dabei mit fünfzehn Jahre für nichts.

00:33:28: Wo es dann gleich hieß, das haben die jetzt in die Tonne getreten.

00:33:32: Und ich denke mir, was redet ihr für einen Stuss?

00:33:35: Die Menschen, die waren erst mal überhaupt mal das zu schaffen, fünfzehn Jahre miteinander zusammen zu sein, eng zu sein, sich was aufzubauen.

00:33:44: Wer weiß, was die beiden da für sich mitgenommen haben im Leben.

00:33:48: Nichts

00:33:49: Irres.

00:33:49: Das wissen wir aus der Schlagzeile.

00:33:52: Schwarz auf weiß.

00:33:53: Ich

00:33:53: habe keine Ahnung.

00:33:54: Ich kenne die nicht.

00:33:54: Ich weiß es nicht.

00:33:55: Aber ich gehe davon aus, dass wenn Menschen viele Jahre miteinander verbringen, dann steckt da auch was dahinter.

00:34:01: Und dann nimmt man auch was für sich so mit.

00:34:04: Und dann heißt es doch nicht, dass man gescheitert ist, wenn das dann nach fünfzehn Jahren vorbeigeht.

00:34:09: Ich finde sowieso, dass man scheitern nur an einem Ziel messen kann.

00:34:13: Ich fand das ausgesprochen seltsam, am Anfang mit dir zusammengekommen zu sein, die Vorstellung und dabei sich dann das Ziel zu setzen, Silberhochzeit, das ist das Ziel.

00:34:22: Matthias, ich habe von Freunden gehört, dass es beim Dating richtige Verkaufsgespräche gibt.

00:34:28: Was sind das für Freunde?

00:34:29: Haben die irgendwas mit Menschenhandel zu tun?

00:34:31: Weil da denke ich an Verkaufsgespräche.

00:34:33: Ja, die Daten.

00:34:35: und dann geht es darum, welchen Job hat man?

00:34:38: Was hat man für Ziele?

00:34:40: Ich habe noch nie so ein Date gehabt.

00:34:42: Das juckt mich nicht.

00:34:43: Ich will wissen, was das für ein Mensch ist.

00:34:44: Ich will wissen, welche Qualitäten hinter diesen Menschen stecken.

00:34:47: Was hast du für Gedanken?

00:34:48: Was bewegt dich?

00:34:50: Wie kriegen wir was Intimes hin?

00:34:52: Also was mit Intensität?

00:34:54: Ich weiß es nicht.

00:34:54: Vielleicht habe ich da so grundsätzlich so ein ganz anderes Denken und so ein Herangehensweise.

00:34:59: Aber ich habe das Gefühl, ich fahre nicht so schlecht damit.

00:35:02: Zeig sie in der Trennungsfolge.

00:35:06: Ich gebe dir komplett recht.

00:35:09: Ich

00:35:09: habe dieselben rangehensweisen und ich fahre auch nicht schlecht damit.

00:35:12: Ja, du tippst auch so.

00:35:14: Du hast auch kein Verkaufsgespräch gemacht.

00:35:16: Ja, jetzt können wir uns machen.

00:35:19: Was bringst du mit?

00:35:20: Ich habe eine gute Wohnung gefunden, Iris.

00:35:22: Die ist schön gelegen.

00:35:23: Sie ist groß.

00:35:25: Ich weiß nur nicht, was ich dir gerade damit verkaufe.

00:35:27: Ich habe auch eine gute Wohnung.

00:35:29: Ja, das stimmt.

00:35:29: Wir sind

00:35:31: beide jetzt eine gute Wohnung.

00:35:33: Ich werde dir beim Einrichten helfen.

00:35:34: Ich dir

00:35:34: auch.

00:35:35: Und beim Schleppen und beim Streichen ist doch

00:35:37: klar.

00:35:37: Wie machen wir das jetzt eigentlich?

00:35:38: Machen wir dann so Trennungskontent?

00:35:41: Schlachten

00:35:42: wir das jetzt aus?

00:35:44: Ich weiß noch nicht.

00:35:45: Da fängt es doch wieder an.

00:35:46: Also das ist ja wieder jetzt richtig eng am Thema.

00:35:49: Auch obwohl wir ein bisschen zeitlichen Abstand dazu haben, Gibt es Aspekte daran, wo ich sagen würde, okay, die sind vielleicht zu privat, um daraus Content zu machen?

00:35:58: Aber wenn was Witziges... Ich habe so viele

00:36:01: witzige Ideen in letzter Zeit.

00:36:03: Ich merke, dass ich wieder Lust habe.

00:36:05: Also so, dass ich will wieder so richtig.

00:36:09: Und aber das ist jetzt die Frage, weil wir machen das ja alles, also wir zwei sowieso jetzt mit der Trennung.

00:36:15: Ich möchte keine Beschwerden hören von außen.

00:36:18: Wir machen das alles zum allerersten Mal.

00:36:22: Und was bedeutet das?

00:36:23: Wir machen praktisch Praktikum.

00:36:25: Das ist ein Praktikum einer öffentlichen Trennung.

00:36:28: Ich habe das nur nie gemacht.

00:36:29: Man kann jetzt sehr viele Fehler machen.

00:36:32: Und ich möchte, dass wir eine Fehlerkultur etablieren, dass das okay ist.

00:36:36: Ist dir klar, dass du das alles gerade sagst, nachdem wir beide uns darauf geeinigt haben?

00:36:41: Du hast es sogar vorgegeben und ich habe mich drangehängt und gesagt, ja, haste recht, das ist schlau.

00:36:45: Nämlich, dass man keine Kontrolle darüber hat, wie andere Menschen reagieren werden.

00:36:49: Ich will

00:36:50: doch nur sagen, dass man das... zum allerersten

00:36:52: Mal macht.

00:36:52: Hast du auch recht damit?

00:36:54: Bei

00:36:54: der nächsten Trennung in der Öffentlichkeit.

00:36:56: Da

00:36:56: dürft ihr.

00:36:56: Da

00:36:57: kann man dann sehr viel kritisieren.

00:36:58: Ja.

00:36:59: Und wir machen beide einfach keine nächste Beziehung in der Öffentlichkeit.

00:37:02: Zack!

00:37:02: Ist ja eigentlich klar, dass wir ein Sternartikel über unsere Trennung haben.

00:37:06: Das ist so witzig mit Ihnen.

00:37:07: Das ist unsere

00:37:07: erste Trennung im Sternen.

00:37:10: Lass doch bei der Gelegenheit über Hannes... Und seinen Umgang damit reden, weil das passt ja auch gerade so gut, wenn wir uns einen bestimmten Umgang wünschen, seinen.

00:37:19: Wie fandst du ihn?

00:37:20: Ich habe ihn an einer Stelle richtig ins Herz geschlossen.

00:37:23: An welcher?

00:37:24: Als er sich beklagt hat.

00:37:26: Darüber, wie schade das ist, dass er zwei Stunden, drei Stunden mit uns in zwei Treffen, sechs Stunden sich mit Menschen trifft.

00:37:35: echt tief redet, gut zuhört und dann aus diesem gesamten Material so viel wegschmeißen muss, was er eigentlich auch gerne mit reinpacken würde, damit es halt ins Format passt.

00:37:45: Und habe ich mir gedacht, genau so würde es mir an seiner Stelle gehen.

00:37:49: Und dann hat er noch gesagt, dass wir beide doch eigentlich mit all den Nachrichten, die wir so bekommen, die ihr uns anvertraut, was ihr uns so schickt, dass wir doch eigentlich auch damit mal mehr machen müssten, Leute einladen müssten, ein Interview-Podcast machen sollten.

00:38:03: Das ist ja auch geplant, sobald wir mal Zeit haben.

00:38:06: Aber als wir ihm zurückgespielt haben und gesagt haben, hey, du interviewst uns gerade und andere Leute.

00:38:11: Wir haben uns auch andere Artikel von ihm durchgelesen.

00:38:13: Die sind wirklich sehr warm zugewandt und am Kern des Menschen interessiert geschrieben.

00:38:17: Hannes, du machst das doch alles.

00:38:19: Mach du doch einen Podcast.

00:38:20: Wie er da geschaut hat und sich das durch den Kopf halt gehen lassen.

00:38:24: Wir hatten so ein paar Momente, wo wir uns gegenseitig auch ermutigt haben, Dinge zu machen.

00:38:29: Aber das war der Moment.

00:38:30: Sein Blick, sein Gesicht darauf, da habe ich gedacht, oh, den schließe ich gerade richtig ins Herz.

00:38:35: Mir

00:38:35: hat es voll gut gefallen, dass der konstruktiv war, warm war und wirklich wahnsinnig gut vorbereitet.

00:38:42: Der hat sich total mit unseren Inheiten beschäftigt, sogar im Detail und hat richtig gute Fragen gestellt.

00:38:49: Wenn ich das mal so vergleiche mit anderen Erlebnissen, die ich so mit Journalisten hatte.

00:38:54: Weißt du noch vor ein paar Jahren, als dann ... Ich hatte mal so ein Interview, der ging's um unsere Agentur.

00:39:00: Na klar, weiß ich doch.

00:39:02: Und da war so ein Journalist und der hatte einfach zum Ziel, mich in die Pfanne zu hauen.

00:39:07: Ich weiß nicht, warum.

00:39:09: Wahrscheinlich war das so sein Stil.

00:39:10: Der hat nach einer besonderen Headline, die komfortativ ist, gesucht.

00:39:15: Das Interview war einfach schlicht falsch.

00:39:17: Also da standen Sätze drin, die ich nie so gesagt habe.

00:39:20: Und da habe ich alles dafür getan, dass das wieder vom Netz runtergenommen wird, weil ich das richtig schlimm damals fand.

00:39:26: Aber

00:39:26: es war zwei Tage online und du wurdest von vielen aus der Branche angesprochen, warum du sowas gesagt hast.

00:39:32: Ja, und die Leute waren völlig erschrocken, haben gesagt, ich kenne dich so gar nicht.

00:39:35: Was hast du denn da an dem Interview gesagt?

00:39:37: Und das habe ich einfach alles gar nicht gesagt.

00:39:39: Und da muss man oft aufpassen.

00:39:41: Man gerät an Menschen.

00:39:43: Die meint es nicht gut mit einem.

00:39:44: Und gerade jetzt bei unserem Thema mit der Trennung, da könnte so viel Schwachsinn dastehen, wo man einfach weiß, das wird in so ein Licht gerückt, was einfach nicht stimmt oder man versucht, irgendwie künstlich da was aufzubauen, dass da jetzt ganz viel Negativität im Raum ist und so.

00:40:03: Ich krieg jetzt schon die Krise, wenn ich nur darüber nachdenke, weil das immer.

00:40:06: Und wenn ich so Schlagzeilen über andere lese, frage ich mich immer, was stimmten davon eigentlich wirklich?

00:40:12: Ich verstehe es aber, warum das so gemacht wird, dass man den Skandal verkauft.

00:40:16: Ich könnte es, glaube ich, gar nicht über andere Menschen, wenn ich diesen Job hätte, Schlagzeilen erfinden, ihnen auch Zitat in den Mund legen, die sie nie gesagt haben.

00:40:24: Aber ich weiß, dass das dann sich gut verkauft, dass es gut klickt, wenn du was aufbauschst, wenn du es zuspitzt, wenn du den, halt den Woherismus bedienst.

00:40:35: Das ist es ja, worum es beim Privaten dann immer geht.

00:40:37: Boah,

00:40:38: ich glaube, für die Show werde ich die Klatschpresse vorbereiten.

00:40:42: Wenn ich überlegen, welche Schlagzeilen hätte es über uns gegeben.

00:40:45: Oh ja!

00:40:46: Ja, ja, ja, das ist gut.

00:40:48: Es ist privat, es ist natürlich Material, das dann auch so guilty pleasure hat, dass man sich denkt, oh, ich kann dabei was zuschauen, was eigentlich überhaupt nicht in die Öffentlichkeit gehört.

00:40:58: Das passt ganz gut zur nächsten Sprachnachricht.

00:41:00: Stimmt, wir haben ja Sprachnachricht, wir haben komplett vergessen.

00:41:03: Hallo

00:41:03: ihr Lieben, wenn ich an Privatsphäre denke und was ist privat, denke ich als allererstes an peinliche Sachen.

00:41:10: Durchfall oder wenn allem mal was richtig Dummes passiert ist.

00:41:14: Und früher dachte ich mir, oh Gott, hoffentlich erfährt es niemand.

00:41:17: Und dann habe ich mit Stand Up Comedy angefangen.

00:41:20: Und das sind halt die Sachen, die man verwendet, um Material auf der Bühne zu haben und das Publikum zu unterhalten.

00:41:27: Ich kenne da einen Stand-up-Comedian, der oder die nicht über, als es mögliche geredet hat, wie dumme Trennungen oder Arktprivates über Durchfall, wo man sich mal übergeben hat, zu viel gesoffen hat.

00:41:41: Also die ganzen Sachen, die eigentlich für normale Leute privat sind, Pups-Probleme, die kommen auf die Bühne.

00:41:48: Und das Publikum liebt es halt, weil sich jeder hat nicht denken, das probiere ich auch, ob ich es nicht öffentlich sagen würde.

00:41:53: Das sind so Sachen, die man eigentlich nur seiner Schwester erzählt.

00:41:55: Und dann plötzlich mehreren Unterläuten.

00:41:57: Hab ich dir mal erzählt von einer Schauspielübung Private Moment?

00:42:01: Nee.

00:42:02: Das gehört so zum Bereich Leastrasberg Method Acting.

00:42:06: Dass man einen privaten Moment, etwas, das du wirklich nie auf einer Bühne zeigen würdest, dass du das eben doch machst.

00:42:14: Es war so eine simple Manipulations-Taktik, die dieser Lehrer auch damals, der mir Method beigebracht hat, wie der das gemacht hat.

00:42:21: Erst gab es eine Runde, wir saßen alle an dem Tisch und er hat gesagt, jeder für sich schreibt jetzt mal auf ein Zettel etwas, das er noch nie jemandem erzählt hat und das auch niemals tun würde.

00:42:30: haben wir gemacht und dann einfach nur gesagt, so, wer liest vor?

00:42:36: Das ist so plump, oder?

00:42:37: Doch, das hast du mir mal erzählt.

00:42:40: Und habt ihr das dann vorgelesen?

00:42:41: Es gab vereinzelt Leute, die vorgelesen haben und natürlich ging es mir so, dass ich mir beim Zuhören dachte, ja gut, das würde ich vorlesen.

00:42:48: Was bei mir steht, kann ich nicht vorlesen, aber das, ja, komm.

00:42:51: Und hast du deins vorgelesen?

00:42:52: Ich habe meinen sogar verbrannt.

00:42:54: Echt?

00:42:54: Ja, weil ich nicht wollte, dass irgendwer den aus dem Müllkorb fischt und dann liest, was ich da draufgeschrieben habe.

00:42:59: Was stand da drauf?

00:43:00: Jeres,

00:43:01: du bist genau

00:43:02: so plump wie...

00:43:05: Aber es war halt eine Vorstufe zu dieser Übung, dass du dann später irgendwann etwas spielst, was du eigentlich auch nie irgendwie im Zeigen würdest.

00:43:13: Das ist nicht das Kriterium, ne?

00:43:14: Es reicht auch ein völlig banaler alltäglicher Vorgang.

00:43:18: Hauptsache, du kriegst es hin, dass sich diese Stimmung, dieser Weib auf die Menschen überträgt.

00:43:23: Darf ich hier überhaupt zuschauen?

00:43:25: Ist das gerade Bühne?

00:43:26: Ist das Performance?

00:43:27: Oder ist da jemand wirklich privat und merkt gar nicht, dass ich zu gucke?

00:43:32: Ich finde, das passt sehr gut zur nächsten Sprachnachricht.

00:43:35: Ist

00:43:35: das jetzt dein Standardspruch auf Sprachnachricht?

00:43:37: Ja,

00:43:37: wirklich.

00:43:38: Das passt gerade voll gut.

00:43:39: Du hast ja keine Ahnung.

00:43:40: Ich habe dir hier schon angehört.

00:43:42: Und

00:43:42: gerade hast du jetzt eine Überleitung geliefert.

00:43:46: Ich glaube, für viele Dinge schafft man nur Sichtbarkeit, wenn man übers Persönliche geht.

00:43:51: Ich teile einige persönliche Einblicke seit sieben Jahren, um Awareness fürs Down-Syndrom, Inklusion und pflegen der Eltern schafft zu schaffen.

00:44:00: Ich habe ein Buch über die Geburt und das Leben mit meiner Tochter geschrieben, wo unglaublich persönliche Dinge drin sind.

00:44:06: Und trotzdem habe ich für mich selber ganz klare private Grenzen gezogen, die ich auch nicht übertrete, die ich hier jetzt auch nicht benenne, weil sie eben für mich privat sind.

00:44:15: Aber das hilft mir genug, persönliches nach außen zu tragen, um einen Anknüpfungspunkt an die Menschen zu finden, die mir dann zuhören.

00:44:25: Und trotzdem aber das Gefühl zu haben, da sind Dinge, die gehören nur mir.

00:44:28: Eigentlich, das, was die in der Sprachnacht erzählt, passt doch voll gut zu dem, was du vorher gesagt hast.

00:44:32: Du zeigst was Privates oder was Persönliches auf der Bühne.

00:44:36: Ich würde es eher mit persönlich beschreiben.

00:44:38: Damit das was auch mit dem Publikum machen kann, oder?

00:44:42: Ja,

00:44:43: damals war es ... explizit privat, nicht persönlich, also wieder der Unterschied.

00:44:48: Sie hat es auf den Punkt gebracht, am Schluss mit dem, das gehört nur mir.

00:44:51: Es ist eigentlich genau der Widerspruch zur Bühne.

00:44:54: Das will ich eigentlich gar nicht zeigen.

00:44:56: Ich habe es auch kritisch gesehen.

00:44:58: Ich war hin und her gerissen damals.

00:44:59: Wir haben das mehrmals gemacht und manchmal habe ich mich dagegen gesträubt, auch anderen zugeschaut und mir gedacht, das gehört aber auch tatsächlich nicht auf eine Bühne, was ich da sehe.

00:45:09: Spannend, warum hast du das gedacht?

00:45:11: Genau aus dem Grund, das gehört dieser Person.

00:45:14: Das gehört hier nicht selbst in dem geschützten Raum der Schauspielschule, der Klasse, dass die anderen das sehen.

00:45:20: Ich will es nicht sehen.

00:45:21: Kennst du nicht diesen Effekt, wenn du was Privates von jemandem siehst und dir denkst, boah, da gibt ein Grund, warum es privat ist?

00:45:27: Nee, ich habe das nur nie gehabt, dass ich dann etwas nicht sehen wollte.

00:45:30: Ich habe immer, wenn ich zum Beispiel bemerke, in der Person ist das unangenehm, dann würde ich sie am liebsten in den Arm nehmen.

00:45:36: Ja.

00:45:37: Weil ich dann ganz oft denke, ja, ich kann das nachvollziehen.

00:45:40: Und wenn es der Person nicht ... Unangenehm ist.

00:45:45: der hat erzählt, dass er seinen Sperma unter das Mikroskop legt und dann hat er erzählt.

00:45:51: wo er überall Sex hatte und wie er Sex hatte.

00:45:54: Da habe ich mir gedacht, boah, ich hatte noch nicht mal meinen ersten Kaffee.

00:45:58: Das war wirklich so, da saß ich morgen, sondern wir dachten, ey, Junge.

00:46:02: Das ist mir jetzt wirklich zu viel.

00:46:09: Das ist mir zu privat, was da passiert.

00:46:11: Was hat er das erzählt?

00:46:12: Weil ich auch noch einen anderen Dozenten hatte.

00:46:15: In der Uni, ich hatte ein wildes Studium, wirklich.

00:46:18: Und der andere Dozent, der hatte Zeichnungen von sich gezeigt.

00:46:24: In der Vorlesung.

00:46:25: Die Zeichnungen hatten sexuelle Handlungen.

00:46:29: Da waren auch Tiere involviert.

00:46:33: Und es waren so Aktzeichnungen.

00:46:34: und er hat gesagt, das war alles seine Fantasie, aber er wollte damit zeigen, was damals vor zwanzig Jahren durch seinen Kopf durchging, als er noch Student war und welche Probleme er hatte.

00:46:46: Zwei Fragen.

00:46:47: Das eine ist, warum ist der andere Dozent die Antwort auf meine Frage, warum der erste Dozent das erzählt hat?

00:46:56: Warum?

00:46:58: Weil die alle so da drauf

00:46:59: waren.

00:47:00: Und das war so nach dem Motto, wir machen hier Kunst und Kommunikation und wir sind alle wild.

00:47:06: Es war ein wildes Studium, sag ich dir.

00:47:09: Gut, dass er übrigt sich dann.

00:47:10: Meine zweite Frage war, was hast du genau studiert?

00:47:14: Aber

00:47:14: okay, Kunst und Kommunikation.

00:47:16: Ja, die Kommunikationsdesign, aber das mit einem sehr hohen theoretischen Teil auch.

00:47:22: Wir haben zum Beispiel auch in den Vorlesungen Pornos geschaut.

00:47:25: Das gab's auch.

00:47:27: Und dann ging es um paradiesische Vorstellungen.

00:47:30: Da wurde so eine Porno-Szene gezeigt und was wir da reininterpretieren können.

00:47:35: Es wurde maximale Offenheit von uns verlangt.

00:47:39: Das war schon irgendwie spannend, aber auch ein bisschen seltsam.

00:47:43: Matthias, du sagst grad nichts mehr.

00:47:45: Ja, ich frage mich gerade so viel, ob wir in unserem Alter gerade aus einer Zeit erzählen, in der sowas im Studium noch stattfinden konnte und heute gibt es das nicht mehr.

00:47:54: weil die Grenzen sich verändert haben.

00:47:57: Es ist eine Frage, ich bin nicht sicher.

00:47:59: Müsst ihr uns erzählen?

00:48:00: Manche von euch sind da gerade im Studium vielleicht, ich glaube auch das, was ich da mit diesem privaten Moment im Schauspiel dann erlebt habe, hat ja auch was übergriffig ist, dass das verlangt wird.

00:48:11: Niemand wurde gezwungen, dann sowas von sich zu zeigen.

00:48:14: Aber natürlich hast du Feedback bekommen, das war noch nicht privat genug, da geht noch mehr.

00:48:18: Überleg noch mal eine andere Situation, zeig noch mal was anderes.

00:48:21: Wir hatten bei uns im Studium sogar Einzelgespräche.

00:48:24: Hattet ihr das auch?

00:48:25: Ja.

00:48:25: Ich weiß noch, wir mussten Gegenstände mitbringen und dann mussten wir anhand des Gegenstandes von uns erzählen.

00:48:32: Und dann waren da so richtige Einzelgespräche und da wurde ganz viel gebohrt.

00:48:37: Was ist da in der Familie los?

00:48:40: Welche Probleme hat man?

00:48:42: Und der Grund, weswegen wir das erzählen sollten, war immer erst, wenn du darüber reden kannst und es in eine neue Form bringen kannst.

00:48:51: wirst du eine gute Gestalterin oder du wirst gut in der Kommunikation.

00:48:56: Ja.

00:48:57: Und ich weiß nicht, ob ich das heute so machen würde, aber auf der anderen Seite war es wirklich nicht schlecht.

00:49:02: Kannst du benennen, inwiefern es dir geholfen hat?

00:49:05: Weil ich kann es bei mir mit diesen Schauspielerfahrungen schon benennen.

00:49:08: Ich habe eine wahnsinnige Offenheit im Studium bekommen.

00:49:11: Ich glaube, es gibt nichts, was ein Mensch mir erzählen kann.

00:49:14: Und ich sag, wie kannst du nur?

00:49:16: Ich würde es immer verstehen wollen.

00:49:18: Und

00:49:18: das war vor dem Studium noch nicht so, dass du da erst bekommen.

00:49:21: Ich habe es verfeinert im Studium.

00:49:23: Also ich hatte es schon vorher so ein bisschen durch den Kiosk.

00:49:26: Aber ich habe das dann immer mehr trainiert und dann durch meinen Job noch mehr.

00:49:30: Ja.

00:49:31: Und ich finde jetzt so mit dem Podcast und den vielen Meinungen.

00:49:36: Ich finde jedes Jahr trainiere ich das nochmal auf eine andere Art und Weise, tiefer verstehen zu wollen.

00:49:43: Ja.

00:49:44: Was hat es bei dir verändert?

00:49:46: Naja, es hat ja ganz viel mit Überwindung zu tun, es dann zu machen, sich den Blicken auszusetzen.

00:49:52: Ich bin mir nicht sicher, ob es nicht auch andere Methoden gegeben hätte, die weniger übergriffig gewesen wären, aber ich kann sagen, dass das mir sehr geholfen hat.

00:50:02: Wenn du auf eine Bühne gehst, besonders wenn sie sehr groß ist oder wenn du von der Kamera spielst, was auch immer, du spürst den Blick, du spürst auch den Blick der Anonymen, du kennst sie nicht alle.

00:50:12: Und dann bist du ein ganzer Mensch.

00:50:13: Natürlich spielst du eine Rolle, aber du stehst da vielleicht auch gerade mit einem Pickel, für den du dich privat schämst oder irgendwas.

00:50:20: Hast vielleicht nicht deine beste Tagesform heute.

00:50:22: Hältst du es aus?

00:50:24: Kannst du trotzdem deinen Job machen?

00:50:26: Wirst du unsicher?

00:50:27: So, dafür musst du ja irgendwie trainieren.

00:50:30: Das war eine brachiale Methode und es ist noch nicht mal das erklärte Ziel, was ich da gerade beschreibe von der Übung Private Moment.

00:50:37: So richtig in dieser ganzen Methode ist der private Moment etwas, das du dann benutzen sollst für eine Figur.

00:50:43: Eine Qualität, ein Gespür, in die Figur reinbringen oder ins Stück reinbringen.

00:50:47: Und das habe ich auch schon.

00:50:48: Ich habe auch Stücke gesehen, bei denen ich genau dieses Gefühl beim Zuschauen bekommen habe von, wo darf ich überhaupt gerade sein?

00:50:56: Ihr seid so privat.

00:50:57: Ich gehe mal lieber.

00:50:58: Was waren das für Beispiele?

00:51:00: Was war so privat, wo du gesagt hast, boah, da möchte ich gar nicht zuschauen?

00:51:05: Ein Streit in einem Stück, das hieß die Ziege oder wer ist Silvia.

00:51:09: Das hat mich total geprägt damals.

00:51:11: Es geht um einen Mann, der seiner Familie erzählt, ich habe eine Affäre mit einer Ziege.

00:51:17: Was zur Hölle habt ihr da gemacht?

00:51:19: Na komm, du hast in deinem Studium genau von diesem Stück Abzeichnungen gesehen.

00:51:28: Dass er öffnet, er seine Familie und natürlich seine Frau reagiert darauf, wie man sich das vorstellt und die beiden Fetzen sich so sehr.

00:51:35: Das war auch ein echtes Ehepaar, die das gespielt haben.

00:51:37: Und das war ein Streit, bei dem ich das Gefühl hatte, boah, genau so streitet ihr doch wirklich privat.

00:51:43: Darf ich hier gerade zuschauen?

00:51:45: Wir haben es benutzt und jetzt kannst du eine riesen Kunstdiskussion darauf.

00:51:49: aufmachen und sagen ist das denn gute kunst oder nicht ist mir doch egal ich weiß nicht.

00:51:53: mich hat geprägt.

00:51:54: mit mir hat das viel gemacht.

00:51:56: also

00:51:56: war es gut bis zu sehen.

00:51:58: ja

00:51:58: aber weißt du diese noch mal diese formulierung.

00:52:00: das ist meins.

00:52:02: ich finde die so gut für dieses thema weil sich das ja auch total verändert hat über die jahrtausende menschelsgeschichte und wir sind gerade an so einem punkt.

00:52:11: Wo das ganz anders ist als es die gesamte Zeit davor war.

00:52:14: Was meinst du damit?

00:52:15: Individuelles Bedürfnis nach Privatsphäre.

00:52:17: Das gab es früher in der Form gar nicht.

00:52:21: Es gab eigentlich nur den Unterschied zwischen öffentlich.

00:52:23: Das war das Amt, wenn du in die Politik gegangen bist oder beruflich irgendwas.

00:52:27: Das war halt öffentlich.

00:52:28: Alles andere.

00:52:29: war in einen Topf geschmissen.

00:52:31: privat, aber tatsächlich in einen Topf geschmissen, man hatte kein privates Zimmer als normaler Mensch.

00:52:37: Alle haben zusammen gegessen, geschlafen, voneinander gefurzt, sind voneinander aufs Boot gegangen.

00:52:42: Das waren

00:52:42: harte Zeiten, glaube ich.

00:52:44: Aber es gab auch das Bedürfnis nicht.

00:52:45: Und weißt du, wann das Bedürfnis angefangen hat?

00:52:48: Als das öffentliche in die privaten Räume gedrungen ist durch Medien.

00:52:52: Erst so richtig im zwanzigsten und jetzt im einundzwanzigsten Jahrhundert.

00:52:56: Wenn Volksempfänger, dann Fernsehen und jetzt halt Social Media, Smartphones und so.

00:53:01: Je mehr das Weltgeschehen dir rein drängt in dein Leben, desto mehr kriegst du das Bedürfnis.

00:53:07: Ich kann nicht viel mit anderen Menschen auf engem Raum zusammenleben und alles machen.

00:53:11: Ich brauche etwas, das nur mir gehört.

00:53:13: Mir ganz allein.

00:53:14: Und wenn es nur das Klo ist.

00:53:15: Hast du Themenbereiche, die nur dir gehören?

00:53:18: die ich als absolut privat, und das wird auch niemals persönlich, ja, gibt's ein paar.

00:53:22: Natürlich alle, was ich vorhin schon meinte, wo ich andere Menschen einfach schützen muss, die würde ich nicht mal fragen, darf ich davon erzählen, weil es für mich klar ist.

00:53:30: Aber jetzt, wenn ich nur auf mich alleine schaue, ja, ich glaub, wir haben beide dasselbe.

00:53:34: Wir haben beide dieselbe absolute Privatsphäre, wo einfach gar nicht drüber geredet wird.

00:53:39: Sexualität meinst du, ne?

00:53:40: Ja.

00:53:41: Ich find das so spannend, ich hab wirklich jede Woche ... sei es Kooperationsanfragen oder ob ich bei irgendwelchen Formaten mit dabei sein möchte, wo es um das Thema geht.

00:53:53: Und ich frage mich immer, wie kommen die Leute auf die Idee?

00:53:55: Weil ich habe schon super oft gesagt, dass es das einzige Themenfeld.

00:53:59: dazu sage ich nichts, dazu mache ich nichts.

00:54:01: Das ist nicht, dass ich damit ein Problem habe.

00:54:02: Ich finde es total toll, dass es ganz viele Leute gibt, die darüber öffentlich reden.

00:54:05: Völlig klar.

00:54:06: Ich finde es auch wichtig.

00:54:07: Ja, total.

00:54:09: Aber es ist so das, wo ich gesagt habe, das ist Privatsphäre.

00:54:13: Das behalte ich dann komplett für mich.

00:54:14: Das ist auch ein Thema, da habe ich nichts dazu beizutragen.

00:54:23: Man kann ganz viel reininterpretieren, warum du dazu nichts beizutragen hast.

00:54:27: Ja und damit spiele ich immer so gern.

00:54:29: Das ist so witzig, auch unter Freunden.

00:54:32: Ich erzähle immer so viel Schwachsinn.

00:54:34: Ich versuche die mal auf eine falsche Pferde zu führen, weil es ist ja auch meine Freunde, die denken dann immer was da los.

00:54:40: Warum und weshalb und ich denke mir jedes mal... Das geht dich einfach, einfach nichts an.

00:54:46: Und dann liebe ich es, Schwachsinn zu erzählen.

00:54:49: Das ist einfach, das ist eine besondere Art von Humor, die ich da halt habe.

00:54:54: Iris, ich glaube wirklich, du bringst da nochmal was, das ist mir vorher nicht so ganz klar gewesen.

00:54:59: Aber so ein Fazit, warum es wichtig ist, gerade wenn man irgendwas öffentlich macht, beruflich, sich was zu behalten, egal was, sich etwas zu behalten, dass man nie öffentlich erzählen würde.

00:55:10: damit man es privaten Menschen als Geschenk machen kann.

00:55:13: Wenn ich alles restlos öffentlich zeigen würde, ich kenne auch Menschen, die das ganz stolz von sich erzählen, dass sie gar keine Schamgrenzen haben und nichts.

00:55:22: Was haben die denn dann noch in privaten Beziehungen anzubieten, dass man nicht eh schon kennt?

00:55:27: Ach, das habe ich gar nicht.

00:55:29: Ich kenne die Person ja dann schon.

00:55:32: Ist es immer anders in der Bindung mit dir?

00:55:35: Ja, und kennen ist auch nicht das richtige Wort dafür, was ich gerade meine.

00:55:40: Es fühlt sich nicht mehr besonders an.

00:55:42: Auch wenn ich merke, ja, gut privat ist anders.

00:55:44: Echt?

00:55:44: Hast du das?

00:55:45: Ja.

00:55:46: Das habe ich nicht.

00:55:47: Also, ich muss wirklich sagen, wenn ich jetzt nimm mir mal Conan O'Brien.

00:55:50: Ja,

00:55:50: der hat sehr viel Privatsphäre.

00:55:52: Ja, wahrscheinlich.

00:55:53: Aber trotzdem, ich glaube, ich hab jeden Talk von dem Typen gesehen.

00:55:56: Ja, komm.

00:55:57: Ich kenne alles von ihm.

00:55:58: Natürlich,

00:55:58: ich auch.

00:55:58: Aber das ist ja absolut kein gutes Beispiel.

00:56:00: Ich würde niemals, würde ich mir denken, ich kenne seinen Podcast, ich kenne alle Folgen von ihm.

00:56:04: Ja,

00:56:04: aber Iris, die entscheidenden Dinge, das, was wir beide jetzt auch über uns schon gesagt haben.

00:56:09: Sexualität.

00:56:10: Weißt du irgendwas über Conan O'Brien?

00:56:12: Er erzählte mir erst nicht so gut.

00:56:16: Und das ist ein Bruch der Privatsphäre.

00:56:20: Nein, ich will nur sagen, das sehe ich anders.

00:56:23: Ich glaube, ich kann mich sehr viel mit Menschen beschäftigen und dann will ich sie trotzdem treffen.

00:56:27: und will sie trotzdem kennenlernen.

00:56:28: Du hast mich

00:56:29: nicht davon überzeugt, weil du hast Conan O'Brien als Beispiel überbracht und da sehe ich das genauso wie du und der hat halt jede Menge Privatsilien.

00:56:36: Ich

00:56:36: interessiere mich sonst nicht so für Menschen oft.

00:56:38: Also doch,

00:56:39: für viele.

00:56:39: Conan O'Brien und das war's.

00:56:40: Nein,

00:56:41: aber ja, ich wüsste jetzt nicht, ich hätte jetzt glaube ich keinen deutschen Promis, wo ich sage, den muss ich unbedingt treffen.

00:56:47: Und warum?

00:56:48: Weiß ich nicht.

00:56:49: Ich glaube, weil die Deutschen manchmal mir zu unpersönlich sind, die deutschen Promis.

00:56:53: Ich glaub wirklich, da fehlt mir das Persönliche.

00:56:55: Ja, das ist noch so ein Unterschied.

00:56:57: Das Persönliche brauchst du, um überhaupt interessiert zu sein.

00:57:00: Das Private brauchst du nicht, sonst verlierst du das Interesse zu schnell.

00:57:04: Meinst du?

00:57:05: Ja, Oversharing, natürlich.

00:57:07: Ich liebe aber Oversharing.

00:57:08: Da gab es auch Leute aus der Community, die gesagt haben, ich hab volles Problem.

00:57:12: Einer hatte mir geschrieben, hat gemeint, er ist diagnostiziert.

00:57:16: Autist und er ist total am Oversharing und er versteht es einfach nicht, wann er Overshärt und wann nicht.

00:57:22: Okay, das

00:57:23: kann ich auch verstehen.

00:57:24: Ja, ich auch.

00:57:24: Und da will ich jetzt auch nicht drauf eindreschen.

00:57:27: Mir geht es mehr darum.

00:57:27: Wir haben zwei tolle, mehrere tolle Artikel im Google-Dokument, die sich mit Oversharing beschäftigen.

00:57:33: Und zwar auch in beide Richtungen, was Vorzüge von Oversharing sind.

00:57:37: Man kann damit genau, das ist, glaube ich, das, was du auch gerade meintest, man kann damit ja sehr früh was Tolles aufbauen.

00:57:43: Eine besondere... Bindung.

00:57:45: Ich hatte eine Nachbarin, die hat mir bei der ersten Begegnung erzählt, dass sie Hämoriden hat.

00:57:49: Ja,

00:57:49: genau.

00:57:50: Und das war die erste, wo ich mir gedacht habe, ey, wir werden miteinander quatschen.

00:57:54: Ich

00:57:54: erinnere mich auch noch daran, weil du... Die alle

00:58:00: anderen reden über Pflanzen und was so... Sie über Hämoriden

00:58:03: und du hast mir auch erzählt, mit welchem Objekt sie ihre Hämoriden verglichen hat.

00:58:07: Ja.

00:58:07: Mit einem Kronleuchter.

00:58:09: Ja.

00:58:09: Das hat mich verstört, aber auch... Und auch begeistert.

00:58:13: Ich habe mir direkt gedacht, Menschen mit der kann ich reden.

00:58:16: Ja, es gibt doch auch diese Gegenmodelle.

00:58:19: Das ist eben in diesen Artikeln.

00:58:21: Intimität wächst langsam nicht auf einmal.

00:58:24: Man muss es nach und nach.

00:58:26: Es gibt einfach so ein Missverhältnis, zu viel Offenheit, zu früh Beziehungen im Keim ersticken, weil das Vertrauenslevel dann einfach noch nicht passt.

00:58:35: Und das ist ein Tanz.

00:58:36: Und man muss einfach gut miteinander tanzen können, mit sich darauf einlassen, wie tickt denn der andere.

00:58:41: Selbstverständlich, klar, wenn du sagst so auf einem Spektrum, das ist ja genau im Kern des Problems, dann, dass man nicht gut lesen kann, ob es dem anderen gerade zu viel ist.

00:58:50: Jetzt wird es mir zu viel, Matthias.

00:58:52: Komm, wir sind jetzt am Ende der Folge.

00:58:54: Was wir noch sagen können?

00:58:56: Ich weiß gar nicht, ob wir das jetzt schon in der Folge so richtig betont haben.

00:58:59: Der Podcast, der existiert weiter.

00:59:02: Natürlich, wir haben es gesagt und ja.

00:59:05: Es werden viele Projekte kommen, die wir gemeinsam machen.

00:59:09: Und es ist ein bisschen einfacher für uns jetzt als vorher, weil es gab auch ganz oft so Fragen sogar für Shows und so, ne?

00:59:18: Wirklich so große Projekte auch, wo es darum ging, dass wir uns als Paar ganz nach vorne bringen und dass man uns damit monetarisiert und wir das vorzeige Paar und so.

00:59:28: Wir haben immer nein gesagt zu solchen Sachen, immer.

00:59:31: Aus guten Gründen.

00:59:32: Ich freue mich auf alles, was jetzt kommt, Matthias.

00:59:34: Und wir wachsen jetzt auch durch diese Trennung.

00:59:38: Ist wirklich so, ist jetzt schon so, merk ich.

00:59:40: Ja, ich auch.

00:59:42: Wie sieht es in der Sage aus?

00:59:43: Wachsen die da auch?

00:59:46: Ja, es gibt nicht eine Geschichte, sondern es gibt eine Figur.

00:59:50: Und die ist so stellvertretend für Privatsphäre, für Private Affairs, dass sie sich nie in den Vordergrund gespielt hat und ihr Name kaum bekannt ist.

00:59:58: Eine zurückgezogene private Göttin.

01:00:01: Sie heißt Peyto.

01:00:02: Das ist so eine schöne Beschreibung.

01:00:04: Eine zurückgezogene private Göttin.

01:00:07: Ja.

01:00:08: Peyto arbeitet zusammen mit Aphrodite.

01:00:10: Sie gilt auch selber als die Göttin der Liebe, aber auch der Überzeugung.

01:00:14: aber auf eine ganz sanfte und zurückhaltende Art und immer nur im persönlichen Kontakt mit Liebenden.

01:00:21: Siehst du was wie eine Paartherapeutin?

01:00:23: Man hat deswegen auch Schweigepflicht.

01:00:26: Was man der anvertraut und wie man mit der redet über die Probleme, leise, still, das bleibt bei ihr.

01:00:32: Ich glaube, jetzt ist mein Lieblingscharakter.

01:00:35: Ich finde,

01:00:36: sie ist so was wie die Schutzgöttin von Kappel-Off.

01:00:39: Oder?

01:00:39: Auch über die Trennung hinaus, grundsätzlich.

01:00:42: Sanfte Worte, sie stellt immer die Balance her zwischen Emotionen und Verstand.

01:00:47: Deswegen gab es kein Kult um sie, weil sie selbst Privatsphäre durch und durch verkörpert.

01:00:52: Peter.

01:00:52: Fantastisch.

01:00:55: Wir sind gespannt auf Euren Nachrichten.

01:00:57: Schickt uns auch gerne schon mal welche zum nächsten Thema.

01:01:00: Wir wollen über das Bereuen sprechen.

01:01:02: Bereut ihr irgendwas?

01:01:03: Couple of Regrets?

01:01:04: Schickt euren Nachrichten an den Couple of Instagram-Kanal.

01:01:07: Wir hoffen, ihr kommt noch zur Show und ihr kauft noch ein Buch und ... und guckt weiterhin auch gerne Content und mögt uns weiterhin auch so als Team und seid noch dabei.

01:01:20: und das ihr jetzt nicht sagt, boah, nee, jetzt hab ich doch keinen Bock mehr und so.

01:01:23: Das wär wirklich traurig.

01:01:26: Wir bleiben auch echt treu.

01:01:27: Ja,

01:01:27: wir haben euch lieb.

01:01:28: Ihr könnt uns zeigen, ihr uns auch treu bleibt durch Bewertungen.

01:01:32: Matthias, jetzt meine Fries, sagt er schon, die sollen zur Show kommen und alles und das wär toll.

01:01:38: Macht's gut, tschau li.

01:01:39: Tschau li.

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