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Regrets – "Na, wie lief das Jüngste Gericht?"

Show notes

Freundschaft, liebe Genossinnen und Genossen. Willkommen im Fokustraining für den Glauben an die wahre Liebe. Heute geht es sisch um den perfekten PR-Gag, Arschtritte und Backpfeifen. Wir gucken aus Anstand Barbie und haben beim Sterben andere Sorgen im Kopf. Nämlich, weder die Zukunft, noch die Vergangenheit verschmutzen zu wollen. Irgendwann muss man halt auch auch abschließen. In dieser Folge lassen wir uns von Fotografen über den Tisch ziehen und gewinnen Distanz zu unserem früheren Ich. Iris schmeißt auch 100 Euro in den Wind und zahlt 90% Steuern. Denn wer arbeiten kann, muss auch. Matthias geht währenddessen im Kiosk einkaufen und sucht Geld in Windeln. Wir schalten Jesus im Teams-Call auf stimm und widmen uns dem Familienprojekt Himmelfahrt. Dann besprechen wir noch den Trägheitseffekt im Wartezimmer und hoffen auf Erlaubnis, YouTuber zu belächeln. Ach, und wegen der schlimmen Sage am Ende: Seid nicht so sensibel, heult nicht rum.

Shownotes

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Show transcript

00:00:00: Und was ist, wenn die Mutti ein reiches Arschloch ist, die die Windel kauft?

00:00:22: Wie

00:00:36: kommst du auf den Vergleich mit der Zivilfassau?

00:00:43: Und man hat auch viel schöne Erinnerungen.

00:00:46: Nicht nur schlechte.

00:00:50: Kommst du auf, wenn du dir erfangen kannst.

00:00:52: Du kälst mich gerade

00:00:53: auf.

00:00:54: Weil wir haben so viele Nachrichten bekommen, ne?

00:00:58: Und die Leute waren zum Teil so bestürzt, geschockt, aber auch... Also es gab alle Emotionen, nur da kommen wir ja gleich noch drauf zu sprechen.

00:01:05: Und da hab ich gemerkt, du, unsere Beziehung, das ist nicht nur ein Ding zwischen...

00:01:09: Die gibt nur uns beide, was machen wir?

00:01:11: Sondern das ist ein kollektives Ding.

00:01:15: Damit also herzlichen willkommen, liebe Genössinnen und Genössinnen.

00:01:18: Freundschaft!

00:01:19: Hat auch wieder eine doppelitte Bedeutung.

00:01:21: Freundschaft!

00:01:27: Mir tut mein Lachen manchmal leid, weil wir haben das ja für uns beide wirklich schon sehr viel mehr verarbeitet.

00:01:34: Ich bin so froh und ich bereue es zu keiner Sekunde, dass wir sechs Monate dicht gehalten haben und erst jetzt damit rausgegangen sind, weil stell dir mal vor, wir hätten das vor sechs Monaten gemacht.

00:01:46: Wir hätten viele der Reaktionen echt nicht verkraften können.

00:01:51: Also.

00:01:51: Mehrheitlich reagiert ihr so großartig.

00:01:54: Das tut so gut, manche dieser Reaktionen zu lesen.

00:01:57: Ich würd schon so sagen, wirklich so neunzig Prozent.

00:02:01: Aber was mich umgehauen hat ...

00:02:02: War die Nachricht, ich hasse euch.

00:02:06: Kam auch.

00:02:06: Kam auch, aber das konnte man auch wieder sehr schnell gut auffangen.

00:02:10: Und ich war fasziniert davon, wie viel das mit euch gemacht hat.

00:02:16: Ich hab das unterschätzt.

00:02:17: Ich hab das vollkommen unterschätzt.

00:02:19: Ich hab gedacht, hey, das werden die Leute hinterfragen, auch kommentieren, irgendwas dazu sagen.

00:02:25: Aber wir haben so lange Nachrichten von euch bekommen.

00:02:27: Hunderte, wahrscheinlich sogar Tausende.

00:02:31: Es war wirklich krass die Woche.

00:02:33: Und wir wollten eigentlich Content-Posten, wollten witzig sein, dann haben wir uns zwischenzeitlich gedacht, okay, wir müssen erst mal diese

00:02:38: Flut.

00:02:40: Erst mal ein bisschen verarbeiten und uns selbst sortieren und erst mal verstehen.

00:02:44: Was passiert da gerade?

00:02:46: Es

00:02:46: ist ja auch manchmal so, dass kann man sich bestimmt vorstellen, selbst wenn man noch nie irgendwas gepostet hat, nicht mal einen Tweet irgendwie in die Welt gesetzt hat, gar nichts, dass man dann trotzdem stellt euch vor, ihr bekommt hundert Reaktionen von anonymen Menschen und neun neunzig davon sind toll.

00:03:01: Aber dann ist einer dabei, der ist überhaupt nicht toll.

00:03:05: Wo landet euer Fokus?

00:03:06: Das kann sich jeder vorstellen, ist doch völlig klar.

00:03:09: Ja, wobei ich das mit dem Fokus nicht so hatte, sondern was ich krass fand, war, wir hatten ganz viele Nachrichten, wo die Leute gesagt haben, auch diese, ich hasse euch, da hieß es.

00:03:20: Wenn ihr euch jetzt trennt, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass meine Beziehung auch bald vorbei ist.

00:03:25: Ja, und guck mal, ich hab das mit dem Fokus, was ich gerade beschrieben habe, auch nicht so.

00:03:28: Das war mehr ein Beschreiben für Menschen, die nie irgendwas online machen oder so, dass man sich's besser vorstellen kann.

00:03:34: Auch da haben wir jetzt schon jahrelanges Training, weil wir zu jeder Folge, zu jedem Post und so haben wir immer wieder denselben Effekt.

00:03:42: Mehrheitlich ist es das, was wir uns wünschen und warum wir das alles machen.

00:03:46: Und ein paar einzelne ... die man sich überhaupt nicht wünscht.

00:03:49: Und dann trainiert man halt den Fokus.

00:03:51: Mein Fokus war auch schon trainiert.

00:03:53: Aber jetzt beschreibst du genau das, was passiert.

00:03:55: Da hilft dir noch so viel Fokustraining nicht.

00:03:58: Du kommst zum Gefühl von einer seltsamen Verantwortung.

00:04:01: Verantwortung führt die Beziehungen anderer.

00:04:03: Oder den Glauben anderer an das Leben, an die wahre Liebe.

00:04:07: Ja, und ich muss ganz ehrlich sagen, ich fand das krass.

00:04:10: Die Woche ich habe ich kann es auch noch gar nicht fertig reflektieren und sagen okay haben wir jetzt die Verantwortung für die anderen oder haben wir sie nicht?

00:04:17: müssen wir deshalb wieder zusammenkommen.

00:04:22: Das müssen wir alle im Kollektiv entscheiden.

00:04:24: Das ist wie die DDR hier.

00:04:27: Aber Matthias, verstehst du diese Reaktion?

00:04:29: Weil das kam ja von so vielen Leuten, dass sie gesagt haben, jetzt geht meine Beziehung auch kaputt.

00:04:33: Oder hinterfragen die eigene.

00:04:35: Na ja, guck mal, ich glaube, hier ist was auf beiden Seiten.

00:04:38: Auf unserer Seite ist, es geht euch doch gar nichts an.

00:04:41: Es ist doch unsere Sache, unsere Beziehung weiterzuführen oder sie zu beenden, sie zu verwandeln in Freundschaft.

00:04:48: Das ist doch unsere Sache.

00:04:50: Aber genauso gut können doch Leute, die so eine Reaktion schreiben, sagen, ist doch meine Sache, wie viel ich auf euch projeziere.

00:04:57: Ja, genau.

00:04:57: Deswegen weiß ich auch nicht, wie viel Verantwortung man wirklich trägt.

00:05:00: Weil es ist ja schon so, man, wir geben sehr viel von uns Preis.

00:05:06: Wir haben diesen Podcast.

00:05:08: Ich kann das schon verstehen, dass man dann persönlich getroffen ist davon.

00:05:12: Absolut.

00:05:13: Und ich fand auch die meisten Reaktionen wunderschön.

00:05:16: Aber ich komme nicht darauf, warum man dann denkt.

00:05:20: dass die eigene Beziehung zugrunde geht, das habe ich nicht verstanden, weil das hat doch jeder selbst in der Hand.

00:05:25: In einer perfekten Welt, Iris, ja, in einer perfekten Welt haben wir alle einhundert Prozent Verantwortung für unser eigenes Handeln und können dementsprechend dann ohne Projektionen und ohne irgend dem zu sagen, deine Wegen habe ich selber halt tragen, was wir machen.

00:05:41: Ich glaube noch nicht mal, dass es dann eine langweilige Welt wäre, weil alle durchtherapiert werden und nichts würde mehr passieren.

00:05:45: Man würde trotzdem noch ständig aneinander geraten.

00:05:48: Ich kenne da so eine Beziehung, in der das trotz ziemlich guter Kommunikation passieren konnte.

00:05:53: Nein, ich glaube, dass das mit diesen Projektionsflächen immer so funktioniert, dass man sich ein bisschen darauf stützt.

00:06:01: Und da haben wir nun mal Material geboten, zum dran anlehnen, zum drauf stützen.

00:06:06: Tun wir auch weiterhin.

00:06:07: Aber ist das jetzt nicht ein Beweis dafür, dass das funktioniert?

00:06:10: Das meine ich mit tun wir auch weiterhin.

00:06:12: Wir geben ja gerade weiterhin eine Projektionsfläche für alle, die unter Beziehung dann auch nicht verstehen.

00:06:19: Das muss für immer und ewig Glückseligkeit sein.

00:06:22: Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

00:06:25: sondern einen Schritt weitergehen und sagen, okay, Beziehungen können sich verändern und sich wandeln.

00:06:29: Ich wünsche mir aber, dass die dann gut im Kontakt bleiben.

00:06:31: Ich guck mal, wie Iris und Matthias das machen.

00:06:33: Natürlich bieten wir da auch weiter eine Projektionsfläche.

00:06:36: Mir hat da auch eine Person geschrieben, dass sie jetzt nicht mehr das Buch lesen möchte, dass sie sich darüber ärgert über die Trennung und dass das jetzt alles nicht mehr stimmt, was in dem Buch drin steht.

00:06:49: Und ich wusste nicht, wie ich darauf reagieren sollte, weil es könnte... wie der perfekte PR Gag wirken.

00:06:56: Was könnte wie der perfekte PR Gag wirken?

00:06:58: Die Trennung, um das Buch zu verkaufen?

00:06:59: Ja, weil das Buch, also wirklich, wenn ihr das Buch lesen werdet, ihr werdet merken, eins zu eins, was wir in diesem Buch schreiben, leben wir gerade vor.

00:07:08: Es geht genau darum, es geht sich darum, es geht sich darum, es geht sich darum, es geht sich

00:07:11: darum, es geht sich darum, es geht sich darum, es geht sich darum,

00:07:12: es geht darum, es geht darum, es geht darum, es geht darum, es geht darum, es geht darum, es geht darum, es geht

00:07:15: darum, es geht darum, es geht darum, es geht darum, es geht darum, es geht darum, es geht darum, es geht darum, es geht darum, es geht darum, es geht darum, es geht

00:07:18: darum, es geht darum, es geht darum, es geht darum, es geht darum, es geht darum, es geht darum, es geht darum, es geht darum, Sich zu fragen, was lohnt sich noch?

00:07:23: Lohnt sich das Ganze überhaupt?

00:07:24: Dann in welchen Rollen man sich begegnet?

00:07:28: Welche Formen Beziehungen haben können?

00:07:31: Dann sich selbst zu reflektieren.

00:07:32: Das ging über zu reflektieren.

00:07:33: Das ist ein lustiges Buch.

00:07:35: Es hat die Streithex, aber es hat auch sehr viel Tiefes.

00:07:37: Es ist ein sehr persönliches Buch geworden.

00:07:39: Und das Verrückte ist, diese Trennung, das könnte wirklich wie ein PR-Geck wirken.

00:07:45: Dass die Trennung so gut jetzt da passt, zu sagen, na klar, verstehen wir uns noch weiterhin.

00:07:50: Die andere Frage, die sich dann auftränkt, bei dir hast du beantwortet, ist euer Buch denn überhaupt wahr, wenn ihr euch getrennt habt?

00:07:56: Ja.

00:07:57: Ja.

00:07:58: So, dann schlägt die Frage ins Gegenteil um.

00:08:00: Heißt das dann, wenn ich das Buch lese, werde ich mich trennen?

00:08:03: Weil ich diese Gedanken, die ihr da reingeschrieben habt, wenn ich die nachvollziehe, dann muss ich ja auch sagen, okay, dann lass ich jetzt das, was ich hier habe.

00:08:13: Totaler

00:08:13: Quatsch, nein.

00:08:14: Das Buch ist dafür da, eine Hilfe für Entscheidungen zu sein.

00:08:19: Daum geht's.

00:08:20: Navigation durch Streitsituationen, die vielleicht schwierig sind, wiederkehrend

00:08:24: sind,

00:08:25: mit Leichtigkeit und Humor durchzugehen.

00:08:28: Aber auch, was die Entscheidungen betrifft, vielleicht sowas wie ein Art, ich habe schon gesagt, Navigationssystem zu etablieren.

00:08:34: Was

00:08:35: lohnt sich, was lohnt sich nicht?

00:08:36: Das ist

00:08:36: das,

00:08:36: was wir als Kompass in dem Buch bezeichnen, also

00:08:39: Pastenavigationssystem.

00:08:41: Und ich glaube schon, das Buch kann viel mit einem machen.

00:08:43: Also wir sind jetzt mal gespannt auf die ersten Reaktionen.

00:08:45: Wir haben schon so die ersten Reaktionen die Woche bekommen.

00:08:47: Die waren positiv und haben uns auch total gefreut.

00:08:49: Aber ich habe nicht auch mit so einer Wut gerechnet zum Teil.

00:08:54: Und das war dann so bei den, ich würde jetzt mal sagen, so fünf bis zehn Prozent der Leute, wo ich gemerkt habe, boah krass, das geht denen wirklich nah.

00:09:02: Eine Reaktion ging mir auch nah im ersten Moment, weil es um den Vorwurf von Unehrlichkeit ging.

00:09:08: Wir beide wären nicht ehrlich gewesen.

00:09:10: Wenn wir das dann einfach wegschmeißen.

00:09:12: Und da habe ich dann auch darauf reagiert und bin in erstmal auch in eine harte Verteidigung gegangen und gesagt, was?

00:09:17: Das ist doch das komplette Gegenteil.

00:09:19: Also wir machen das doch gerade, weil wir so ehrlich damit umgehen.

00:09:23: Und dann kamen auch Sätze wie, na ja, wenn ihr wirklich ehrlich wird, dann werdet ihr doch gar nicht erst reingegangen in die Beziehung.

00:09:29: Oder ihr hättet euch viel früher getrennt.

00:09:31: Na ja.

00:09:32: Es war schön, für mich da auch in die Konfrontation zu gehen, auch wenn ich sie sehr unangenehm, fast verletzend fand am Anfang, weil das passiert ist, was mein Highlight des Tages ist, wenn man das dann mit der Zeit verwandelt.

00:09:42: Also das Gespräch wurde immer, immer besser.

00:09:44: Ich habe auch am Schluss verstanden, woher diese Vorwürfe kamen.

00:09:47: Habe ich auch bei fast allen, also wo ich gemerkt habe, das hat tatsächlich auf der einen Seite auch dann doch wieder wenig mit uns zu tun, weil es ging von den zehn Prozent, die sich beschwert haben, bei denen war gerade richtig fast los im Leben.

00:10:00: Eben.

00:10:01: Das meine ich mit Projektionsfläche.

00:10:03: Warum macht man das?

00:10:04: Ich meine, du und ich, wir konsumieren ja auch, wir senden ja nicht nur.

00:10:06: Warum machen wir das?

00:10:08: Wir schauen ja nach Relevanz, wir schauen ja nach Parallelen.

00:10:11: Was machen andere Menschen, wie denken sie, wie fühlen sie, wie reden sie?

00:10:14: Hat das was mit uns zu tun, können wir uns darin wiederfinden.

00:10:17: Wir haben von euch auch so viele Sprachnachrichten zu unserer Trennung bekommen und eine davon möchte ich jetzt gern mal einspielen.

00:10:22: Guten Morgen Iris.

00:10:24: Ihr hattet in meinem Podcast erwähnt, dass man Menschen fürs Leben finden kann und dass es nicht unbedingt immer in einem Rosenkrieg enden muss, weil man für sich sagt, Partnerschaft, nee, das ist es jetzt nicht mehr, aber dass man den Menschen als Person mit Charakter und einem Drum und Dran immer noch

00:10:43: mag.

00:10:44: Und ich hab meinen besten Gumpel, mit dem war ich vor, weiß ich nicht, zwanzig Jahren mal zusammen, also wir waren auch sieben Jahre zusammen.

00:10:51: Er ist mein bester Freund, er ist mittlerweile verheiratet.

00:10:54: Ich bin Paar Antante von seinem Kind und

00:10:58: ja,

00:10:59: ich hab danach noch mal einen sehr tollen Mann kennengelernt und dachte auch, mit dem könnte seine gute Freundschaft nach der Trennung erfolgen.

00:11:08: Aber alle seine Freunde oder sein bester Kumpel vor allem hat ihm da reingeredet, dass das nicht geht.

00:11:16: Und ich hab auch Leute kennengelernt, die sagen, mit einem Ex-Besreundet sein, das geht nicht.

00:11:22: Erstens, zukünftige Partner kommen damit überhaupt nicht klar, beziehungsweise akzeptieren das nicht.

00:11:28: Das wird mich tatsächlich sehr interessieren, wie die Community, also wie viele sind eigentlich noch mit Ex-Freunden zusammen?

00:11:36: Wie gestalten die das?

00:11:38: Wie sind die damit umgegangen, den zukünftigen auf so eine Situation vorzubereiten?

00:11:44: Ja.

00:11:45: Das war auch eine häufige Reaktion von euch.

00:11:48: Wir haben ... Ganz lange Nachrichten von Paaren bekommen und Ex-Paaren, die gesagt haben, hey, ich bin noch mit meinem Ex-Partner, mit meiner Ex-Partnerin gut befreundet.

00:11:57: Seit Jahren, es klappt sensationell, aber unser Umfeld hat nicht an uns geglaubt.

00:12:03: Ja.

00:12:04: Und deswegen möchten wir euch schreiben, damit ihr an euch glaubt.

00:12:08: Das fand ich so schön, dass die Leute gesagt haben, wir haben das alles schon durchgemacht.

00:12:12: Wie kennen das?

00:12:13: Das wird Menschen schwer fallen, das zu glauben.

00:12:16: Ja,

00:12:16: ein bisschen geht das auch in die Richtung, was ich vorhin meinte mit der Unehrlichkeit, wenn es einem schwer fällt, das zu glauben.

00:12:23: Aber mich bringt das gerade alles schon wieder weiter, hier viele verschiedene Reaktionen zu hören, zumindest wenn sie mir ein bisschen dann erklärt werden, weil man aus so vielen unterschiedlichen Richtungen kommen kann, also andere Prägungen, Erfahrungen haben kann, andere Vorstellungen davon, was eine Beziehung ist und was sie für ein Ziel hat, wo sie eigentlich mal hin soll.

00:12:42: Das kann so welten verschieden sein.

00:12:44: Das ist einfach nicht ein Modell, das wir alle haben.

00:12:47: So sieht Beziehung aus und das soll sie sein.

00:12:50: Komplett verschieden.

00:12:51: Dazu habe ich auch eine ganz tolle Sprachnacht.

00:12:53: Hey, ihr beiden.

00:12:54: Erst mal alles Gute zur Trennung.

00:12:57: Ich weiß nicht, wie man das sagt.

00:12:59: Zuerst war ich auch richtig geschockt nach dem, wie kann ich noch an Liebe glauben, wenn mein Lieblings-Podcast Pärchen sich trennt.

00:13:08: Irgendwie einfach mal so perfekt gewirkt, aber es ist halt auch einfach online.

00:13:12: Und war richtig enttäuscht, darauf man natürlich gar keinen Recht hat.

00:13:17: Aber dann fand ich eure Podcast mal wieder so augenöffnend und schön, weil ich bin demisexuell.

00:13:22: Das bedeutet, ich fühle mich eigentlich nicht zum Menschensexuell hingezogen, wenn ich die nicht kennenlernen.

00:13:28: Und euer Punkt zu den verschiedenen Ebenen, dass ihr so verschiedene Beziehungsebene miteinander habt, das war total schön zu hören, weil mir das so ein bisschen Hoffnung gibt, dass man den Menschen erst mal auf einer ganz anderen Ebene kennenlernen kann und sich dann danach was Romantisches entwickeln kann und das so ein bisschen ... den Druck irgendwie rausnimmt, war das Klang bei euch einfach so schön, dass ihr auch so viel mehr seid als nur diese romantische Beziehung.

00:13:53: Und ich glaube, das vergisst man einfach mit der ganzen Online-Dating-Welt häufig, dass das eigentlich um so viel mehr geht als nur diese romantische Ebene.

00:14:03: Demisexualität habe ich auch erst vor kurzem gelernt, was das bedeutet.

00:14:07: Dass man erst in einer ganz innigen Beziehung, ich glaube, ich sage die Definition völlig falsch, aber man ist auf einen Menschen konzentriert.

00:14:15: Dann geht es erst.

00:14:17: Oder guckst du mich gerade so an?

00:14:18: Doch nicht.

00:14:19: Weil sie hat doch schon die Definition geliefert.

00:14:21: Deswegen gucke ich dich gerade so an.

00:14:22: Perfekt.

00:14:23: Also, dann hört ihr in der Sprachnahme zu vergisst einfach alles komplett, was ich gesagt habe.

00:14:28: Was ich schön fand, war ihr Anfang alles Gute zur Trennung.

00:14:31: Ja, ne?

00:14:31: Moritz Hohl hat das neulich auch gemacht, als ich ihm davon erzählt habe, dass wir uns getrennt haben, weil Moritz uns gerne in seinem Podcast haben wollte.

00:14:39: Und ich sagte Moritz, warte noch mal ein paar Wochen.

00:14:41: Und Moritz weint dann einfach nur, Matthias, ihr ist alles Gute zur Trennung, der hat uns beglückwünscht.

00:14:49: Er macht ja auch Stand-up Comedy und er hat auch selber als Material Ex-Beziehungen und so.

00:14:55: Er hat gemeint, sich zu trennen ist eine krasse Entscheidung.

00:14:59: Und wenn man das durchzieht und gut macht, dann kann man die Menschen eigentlich nur beglückwünschen, dass sie diesen Schritt gegangen sind und mutig waren.

00:15:07: Ich liebe auch nach wie vor eine Szene.

00:15:10: Ich habe sie Hannes im Sterninterview auch erzählt.

00:15:13: Das ist natürlich nicht drin gelandet, aber ich liebe die nach wie vor aus der Serie Louie.

00:15:17: Wo es darum geht, dass Liebeskummer eigentlich die Liebe erst so richtig ist.

00:15:22: Wo ein Arzt mit der Hauptfigur spricht, ein Benachbatter und sagt, sie müssten der langweiligste Mensch der Welt sein, dass sie Liebeskummer als reines Leid empfinden und jetzt hier von mir einen Tipp haben wollen.

00:15:34: Das ist erst Liebe, Schmerzen, Trennung und so weiter.

00:15:38: Sich sehen nach jemandem.

00:15:39: Guckt ihr meinen Hund an, der hat nur drei Beine und geht's dem schlecht.

00:15:43: Ich mag diese ganze Szene wahnsinnig gerne.

00:15:46: Wenn das begleitet wird, solche Gefühle, von trotzdem miteinander lachen können.

00:15:50: Oder genau deshalb miteinander lachen können.

00:15:53: Und wenn man das nicht versteht?

00:15:55: Dann hat man ein Scheißproblem, ne?

00:15:56: Ja,

00:15:57: ich weiß nicht, ob das ein gut überleitet

00:15:58: war.

00:15:59: Scheiß drauf.

00:16:00: Was ist dein Scheißproblem?

00:16:04: Hallo ihr Lieben, vielen vielen Dank für euren tollen Podcast und danke, dass ihr so persönliches geteilt habt mit uns.

00:16:10: Ich bin total auf Ihres Seite, als sie gesagt hat, dass sich so enge Beziehungen wandeln können mit der Zeit, so wie es jetzt auch bei euch ist, und dass sie aber nicht irgendwie auf einmal zu Ende sind, wenn das enge Beziehungen sind und das ist eigentlich auch meine Philosophie.

00:16:26: Und jetzt habe ich aber ein Scheißproblem, weil ich habe vor zwei Tagen die Freundschaft zu dem Menschen beendet, den ich eigentlich die letzten Jahre meinen besten Freund genannt habe, weil ich in den letzten Monaten sehr seine Hilfe gebraucht hätte und er wollte sie mir nicht wirklich geben.

00:16:44: Und er war auch jetzt in der Zeit, mein Vater ist gerade leider sehr, sehr krank und auf der Intensivstation.

00:16:51: war er nicht wirklich für mich da und hat einfach auch nicht eigene Initiative gezeigt und hat jetzt auch noch sehr, sehr dumme und fiese Sachen zu mir gesagt.

00:17:01: Und jetzt habe ich die Freundschaft einfach beendet.

00:17:03: Und ja, ich glaube, mein Scheißproblem ist, dass es eigentlich nicht meine Art ist und ich gerade nicht weiß, ob ich das jetzt bereue.

00:17:11: Und ja, ob das richtig war.

00:17:14: Aber das könnt ihr mir vielleicht auch gar nicht sagen.

00:17:17: Wir können dir das natürlich nicht beantworten, ob das jetzt richtig war oder nicht.

00:17:21: Aber ich hab vergleichbare Situationen schon vielleicht erlebt.

00:17:24: Und ich war auf beiden Seiten schon.

00:17:26: Eine sehr gute Freundin von mir hat damals ihren Vater verloren.

00:17:29: Und ich war nicht ansatzweise so da, wie sie mich gebraucht hätte.

00:17:33: Und ganz einfach, ich war damals komplett überfordert.

00:17:36: Total.

00:17:36: Ich wusste gar nicht, wie könnte ich richtig für diese Person da sein?

00:17:39: Also du warst am anderen Ende jetzt in diesem Beispiel.

00:17:42: Genau.

00:17:43: Und hat diese Freundin dann mit dir Schluss gemacht?

00:17:45: Ja, es war dann so ein längerer Abstand da.

00:17:49: Und irgendwann mal später konnten wir über die ganze Sache reden.

00:17:52: Und ein paar Jahre später habe ich das auf einer anderen Seite erlebt, dass bei mir sehr viel Schlimmes passiert ist, was auch mein komplettes Leben verändert hat.

00:18:01: Und dann war ein sehr, sehr guter Freund von mir einfach nicht für mich da.

00:18:06: Ich erinnere mich auch.

00:18:07: Dann haben wir auch eine Zeit lang wenig miteinander zu tun gehabt, bis gar nichts.

00:18:11: Das hat dich echt verletzt, ja.

00:18:12: Ja, mich hat es total verletzt.

00:18:14: Und dann im Nachgang haben wir uns aber wiedergefunden.

00:18:18: Und dann konnten wir miteinander reden und konnten über uns in dieser Zeit reden über seine Überforderung, bei mir auch von der Enttäuschung.

00:18:26: Und in beiden Fällen haben wir uns alle wieder gut wiedergefunden.

00:18:31: Und das kann ja vielleicht eine kleine Aussicht sein, weil das sind, ich finde immer, Wenn so krasse Sachen passieren im Leben, das sind absolute Ausnahmesituationen, die dann auch über mehrere Jahre anhalten können.

00:18:44: Man ist in einem anderen Zustand.

00:18:46: Also als bei mir so schlimme Dinge passiert sind, ich war nicht normal in dieser Zeit, weißt

00:18:51: du?

00:18:51: Ich finde das eine super Antwort und Überlegung von dir.

00:18:54: Solange man weiß, dass man so, ich stelle es mir vor wie abgeschnittenen Fäden, Bindungen mit jemanden und du entscheidest dich, das schneide ich jetzt durch.

00:19:03: Solange man weiß, die andere Person, ist noch da und ich könnte diese Fäden nehmen und wieder zusammenknoten.

00:19:10: Und richtig krass wird es erst, wenn dir das dann abhanden kommt, weil es die Person nicht mehr gibt.

00:19:16: Und ich glaube, in so einem Fall ist dann die Reue erst richtig krass und unerträglich.

00:19:21: Ab zum Thema, oder?

00:19:23: Das Thema.

00:19:24: Regrets.

00:19:26: Ich habe genau diese Lektion nämlich schon als Kind gelernt mit meinem Vater, als der gestorben ist.

00:19:33: Welche genau?

00:19:34: dass wenn man etwas macht was einem leidtut und was man eigentlich irgendwann wieder gut machen will unerträglich ist wenn die person dann gestorben ist wenn man es nicht mehr machen kann.

00:19:43: und ich war ja neun also ich hatte ja noch gar nicht die skills so richtig um auf ihn zuzugehen Verantwortung zu übernehmen und zu sagen hör mal da habe ich was gemacht.

00:19:51: irgendwie tut mir das richtig leid und immer noch leid.

00:19:54: kann ich mich dann nochmal entschuldigen bei dir.

00:19:56: Was hast du denn genau gemacht?

00:19:58: Jeden in den Hintergrund reden.

00:20:01: Damit ging alles los, ja?

00:20:04: Wir hatten einen Briefkasten an der Haustür, der keinen Auffangbehälter hatte.

00:20:07: Das heißt, wenn Post reinkam, dann fiel die auf den Boden.

00:20:10: Irgendwann ist er mal hin, hat Post aufgehoben und sich dafür halt nach vorne übergebeugt.

00:20:16: Und du hast ihn einfach hinten reingetreten?

00:20:19: Ja, ja.

00:20:21: Und er hat sich ... aus lauter schreck und im effekt umgedreht und mir eine geknallt als gegenreaktionwässer.

00:20:28: das hat mich so verletzt und empört weil von mir war das ja freundschaftlich gemeint ich trete den hinteren alter und dafür eine geknallte bekommt.

00:20:37: er hat voll die edene gewechselt.

00:20:39: das hatte mich so verletzt dass ich in mein zimmer gerannt bin und es war in der vorweihnachtszeit.

00:20:45: ich hatte so eine weihnachtsgeschichte für ihn gemalt und dazu texte geschrieben.

00:20:49: das war mein weihnachtsgeschenk an ihn Und das war schon weit fertig.

00:20:53: Und ich bin zu ihm wieder zurück und hab ihm das vor die Nase gehalten und zerrissen.

00:20:58: Und gesagt, das hast du jetzt davon.

00:21:00: Und ein paar Wochen danach ist er gestorben.

00:21:03: Und ich hab wirklich monatelang immer nur diesen Moment vor Augen gehabt, wie ich das gemacht hab.

00:21:08: Boah, wir hatten auch eine Nachricht, die war aber schriftlich aus der Community.

00:21:13: Da hat auch eine gesagt, dass ihre Mama gestorben ist.

00:21:16: Und sie hat es total bereut, dass sie nicht zusammen dem Barbie-Film noch geschaut haben.

00:21:20: Und ich glaube, das ist total typisch.

00:21:24: Du kannst die Zeit ja nicht zurückdrehen und denken, okay, hätte ich mich dann mal besser verhalten, hätte ich das anders gemacht.

00:21:30: Hätte ich mich mal besser benommen und Barbie geschaut.

00:21:34: Ich war letztens da im Fall.

00:21:36: Und, dass dein Vater dir eine geknallt hat, da werden auch viele jetzt aufgereucht haben und sagen, das geht ja gar nicht.

00:21:42: Das stimmt auch.

00:21:44: Und ich glaube, dein Vater wird das gar nicht im Kopf

00:21:47: gehabt haben.

00:21:48: Als er gestorben ist, meinst du, der hat eine andere Sorge.

00:21:51: Ja, alle anderen Sorge.

00:21:56: Komm, wir nehmen den Part mal raus.

00:21:58: Nein, nein, das können wir drin lassen.

00:21:59: Nein.

00:22:00: Es ist lange her, wirklich.

00:22:02: Es ist drei Jahrzehnte her.

00:22:04: Und wenn ich heute darauf zurückschaue, das ist ein bisschen was, wohin ich auch mit der Folge will, über das Bereuen.

00:22:10: Bereuen ist ja nicht Endstation.

00:22:12: Das ist also das erste, was ich erlebt habe in den Monaten, nachdem er gestorben ist.

00:22:17: Häftige Reue vor allem über diesen Moment.

00:22:20: Natürlich auch alles andere, dass ich ihn vermisst habe, was wir alles zusammen gemacht haben und so weiter.

00:22:24: Aber diese eine Sache, weil die, die mir so weh getan hat, an mir, meinem eigenen Verhalten.

00:22:29: Dann vergehen aber dreireitere Jahrzehnte.

00:22:31: Und ich heule heute nicht darüber und sitze hier und sage, ich wünschte, ich könnte das ungeschehen machen.

00:22:36: Etwas, das du getan hast und dann bereust, kann sich ja auch wieder weiterentwickeln und auch wieder neue Erkenntnisse produzieren oder so.

00:22:43: Dazu

00:22:43: haben wir eine Spannheit.

00:22:44: Hallo ihr Lieben, ich habe lange Zeit Menschen, die von sich gesagt haben, dass sie nichts in ihrem Leben bereuen, immer für sehr arrogant gehalten und dachte, es kann doch nicht sein, jeder macht doch in seinem Leben Fehler, macht irgendwas falsch, verhält sich falsch.

00:23:00: Wie kann denn jemand sagen, dass er nichts bereut?

00:23:03: Mittlerweile glaube ich aber verstanden zu haben, es geht nicht darum, dass diese Menschen nie etwas falsch gemacht haben in ihrem Leben und es geht auch nicht darum, dass denen das nicht klar ist.

00:23:13: Sondern sie haben es einfach geschafft, eine Stufe nach der Reue zu erreichen.

00:23:18: Und diese Stufe, glaube ich, ist lebensnotwendig.

00:23:21: Denn ich glaube, wenn man etwas sein Leben lang bereut, man schließt damit dann nie ab und je nachdem, worum es geht, kann einen das auffressen.

00:23:33: Das kann einen kaputt machen.

00:23:35: Man muss, glaube ich, irgendwann den Punkt finden, wo man sagt, So, bis hierhin habe ich das jetzt bereut.

00:23:41: Ab jetzt ist damit aber Schluss, denn ich muss weitermachen, ich muss darüber hinwegkommen.

00:23:47: Ich kann das nicht ein Leben lang so weitermachen, dass ich etwas bereue.

00:23:51: Zumindest nicht, also es kommt natürlich darauf an, was es ist, kleinere Dinge vielleicht, aber gerade bei Lebensentscheidungen, die man getroffen hat, die man einfach auch nicht rückgängig machen kann, die man nicht mehr ändern kann oder zumindest nicht zu dem Ursprung zurück ändern kann.

00:24:04: Damit muss man abschließen.

00:24:05: Und ich glaube, viele, die sagen, ich bereue nichts.

00:24:09: Die haben genau diesen Status schon erreicht.

00:24:12: Und so gesehen ist das eigentlich was Positives und ist keine Auge ganz.

00:24:16: Wie interessant.

00:24:17: Sie sagt genau die Dinge, die ich dann aus genau der Geschichte, die ich davor erzählt habe, für mich geschlossen habe damals, dass ich nichts bereue.

00:24:25: Nach einer Weile, ne?

00:24:26: Nach einer Weile, als ich so betrauert habe und darüber immer wieder nachgedacht habe, habe ich dann mir gedacht, das ist doch jetzt bescheuert.

00:24:33: Also ich kann da jetzt nicht mein Leben damit verbringen, mir diesen Vorwurf zu machen.

00:24:37: und traurig zu sein und den Fokus auf die Dinge zu legen, die mir wehtun.

00:24:42: Aber das ist doch auch richtig so.

00:24:43: Stell dir mal vor, du bereust eine Sache.

00:24:45: Ja.

00:24:46: Und dann ist das immer wieder die gleiche Leier über Jahrzehnte hinweg.

00:24:49: Ja

00:24:49: genau.

00:24:50: Das macht mich wahnsinnig.

00:24:51: Mich auch.

00:24:52: Ich gebe mir auch nicht unrecht, das ist es nicht.

00:24:55: Aber ich habe radikal pauschal daraus den Satz geschlossen.

00:24:58: Bereuen ist bescheuert, mache ich nicht.

00:25:00: Ich bereue gar nichts.

00:25:01: Wir haben so einen schönen längeren Text bekommen im offenen Google-Dokument.

00:25:05: Da wird das verglichen mit einem Satz.

00:25:07: dass Erwartungen eine Verschmutzung der Zukunft sind.

00:25:12: Und dann die Frage offen gestellt, nicht fertig beantwortet, gilt das im Umkehrschluss auch für bereuen.

00:25:18: Ist bereuen eine Verschmutzung der Vergangenheit?

00:25:21: Du konntest ja eh nicht anders.

00:25:22: Also was willst du machen?

00:25:23: In die Zeit zurückreisen und uns nochmal anders machen, geht ja gar nicht.

00:25:26: Du verschmutzt damit Dinge.

00:25:28: Ich habe einen anderen Take.

00:25:30: Ich habe mich gefragt, ob bereuen, ob wir uns da überschätzen.

00:25:35: Also an unserem vergangenen Ich.

00:25:36: Also das so.

00:25:38: Ich habe auch manche Situationen

00:25:39: bereut.

00:25:41: Dann habe ich aber so drüber nachgedacht.

00:25:42: Okay, war ich denn überhaupt kompetent genug?

00:25:45: Genau das ist

00:25:46: anders zu lösen.

00:25:48: Und dann muss ich halt ehrlich gestehen.

00:25:50: Nee, also so geil war ich jetzt auch nicht immer.

00:25:54: Richtig.

00:25:54: Und das ist der Erklärungsunterbau für die Haltung, die ich mir dann da rausgezogen habe.

00:26:00: Ich bereue nichts mehr.

00:26:01: bereuen ist doof.

00:26:01: Ich konnte ja eh nicht besser.

00:26:03: Ich hatte ja nicht die Kompetenz.

00:26:04: Iris, das kann aber auch eine Ausrede werden.

00:26:06: Ja, ich glaube schon, man muss immer... Es gibt zum Beispiel eine Sache, die ich total bereue.

00:26:10: und immer wieder, wenn sie mir mal passiert, wenn ich mit einer Person streite und ich weiß schon, ich müsste mich jetzt zurückhalten, einfach mal eine Nacht drüber schlafen.

00:26:20: Aber ich bin so in meiner Emotion drin, dass ich es rauslasse.

00:26:24: Dann bereue ich das.

00:26:25: Aber du machst es ja nie extra.

00:26:27: Das ist ja genau der Punkt.

00:26:28: Mir passiert es ja auch wirklich sehr selten.

00:26:30: Fast nie.

00:26:31: Aber wenn es mir dann mal passiert, ich hatte das mal.

00:26:33: Ich habe das irgendwann mal im Podcast erzählt, dass man im Fotografen hatte.

00:26:37: Der hat richtig Scheiße gebaut, der Typ.

00:26:39: Und ich war so wütend, weil es ging um sehr, sehr viel Geld.

00:26:42: Es ging um einen fünfstelligen Betrag.

00:26:44: Und ich habe mir echt gedacht, das darf nicht wahr sein, dass der mich so über den Tisch zieht, dass der jetzt auch noch versucht, mich zu verarschen.

00:26:50: Und ich hätte eine Nacht drüber schlafen sollen.

00:26:52: Und was habe ich gemacht?

00:26:54: Ich habe den Sprachnachrichten geschickt, wo ich komplett ausgerastet bin.

00:26:57: Ich habe meine Nerven komplett verloren.

00:27:00: Ich erinnere mich, weil wir alle damals, wir haben noch gemeinsam in einem größeren Büro gearbeitet bei Raus, das aus dem Nebenraum gehört.

00:27:11: Ich schäme mich.

00:27:12: ... bis heute, dass mir das passiert ist.

00:27:15: Jedes Mal, wenn ich daran zurückdenke, denke ich, ey, was zur Hölle ist da in mich gefahren?

00:27:19: Man kann alles in Ruhe regeln.

00:27:21: Du schämst dich aber aus professioneller Perspektive, ne?

00:27:23: Ja, ich bereu es auch.

00:27:24: Also, das war falsch.

00:27:26: Also, auch

00:27:26: menschlich, ihm gegenüber?

00:27:27: Ja.

00:27:29: Nur weil er ein Arschloch war, heißt ja nicht, dass ich sein muss.

00:27:34: Iris, das ist immer noch nicht

00:27:35: ... Der hat mich auf seinen Level runtergeholt.

00:27:37: Er trage ich hier gar nicht.

00:27:40: Ja, ich wollte gerade raushören, ob du was Versöhnliches ihm gegenüber empfindest.

00:27:44: Das meinte ich

00:27:45: mit auch ... Versöhnlich nicht auf gar keinen Fall.

00:27:46: Ja, siehst

00:27:46: du genau, ob da auch menschliche Reue ist.

00:27:49: Das wäre ja ein Verbindungsgefühl.

00:27:51: Er ist jemand, der konnte in der Situation besser ... Er versucht

00:27:54: mich komplett zu sich hier, der so froh sein ist, dass er keine Anzeige hat.

00:27:58: Das war krass.

00:28:00: Da hab ich mich so über mich geärgert und ich hab das bereut.

00:28:03: Ich bereue das bis heute.

00:28:05: Wenn ich da nicht ruhig reagiere.

00:28:08: Was ist jetzt dann?

00:28:08: also, wenn du an diese Geschichte, dieses Erlebnis, den Satz anlegst, ich bereue nichts, denn bereuen ist blöd.

00:28:16: Bleibt er dann?

00:28:17: Der Satz, stimmt er weiterhin?

00:28:20: Nee, aber ich finde, immer die Frage war ich den kompetent genug, es anders zu lösen.

00:28:26: Ja.

00:28:27: Da muss ich sagen, zu dem damaligen Zeitpunkt jetzt in meiner Geschichte zum Beispiel, nein.

00:28:31: Also ich habe ganz viel gelernt seitdem.

00:28:34: Und ich bin nicht mehr das alte ich.

00:28:37: Also ich habe mich da total weiterentwickelt.

00:28:41: Und genauso habe ich eben immer diesen Satz für mich auch gehabt.

00:28:45: Ich bereue nichts.

00:28:46: Und wenn doch mal was war, was ich am liebsten ungeschehen machen würde, kann ich mir verzeihen.

00:28:51: Gut, ich hätte es ja eh nicht besser machen können.

00:28:54: Aber seit ganz kurzer Zeit, seit zwei, drei Wochen, stehe ich ein bisschen an einem anderen Punkt.

00:28:58: Mir geht es so ähnlich wie Alexandra, die uns das hier geschickt hat.

00:29:01: Ich war immer der Meinung, dass Boreen ein sinnloses Gefühl ist und habe immer dieser negative Gefühl beschwichtigt, in dem ich gesagt habe, ich könnte nicht besseres zu dem Zeitpunkt.

00:29:17: Ich habe das Beste mit den Informationen, die mir zur Verfügung gestellt waren, gemacht.

00:29:23: Und jetzt merke ich von Merkt, dass das nur so vielleicht zu... ...achtzig Prozent stimmt.

00:29:32: Heute vielleicht sogar siebzig.

00:29:35: Es kann sehr schnell zu einer Entschuldigung werden.

00:29:38: Und bräuen ist ein richtiges Signal, was anderes in der Zukunft zu machen.

00:29:45: Nimm mal zum Beispiel zu, zu spät ins Bett gehen.

00:29:50: So was in der Richtung, wenn man das einfach ständig macht und seinen Schlaf einfach nur kühlt, das kann gar nicht ein gutes Ende.

00:30:01: Sie drückt damit teilweise genau in den Worten, die ich in mir habe, das aus, wo ich gerade stehe.

00:30:05: Das war bei mir angestoßen durch eine Lesung von Ocean Wong.

00:30:09: Er hat genau das auch gesagt und so formuliert, dass bräum wie ein Zeichen ist, eine Sprache, ein Signal.

00:30:16: etwas anders zu machen, hat von Distanz gesprochen, dass du Distanz zu deinem früheren ich gewinnst, um es ab sofort anders und besser zu machen.

00:30:26: Und deshalb ist es sehr wichtig.

00:30:28: Boah ja, das stimmt schon.

00:30:29: Ich habe auch viele Sachen, die ich bereue.

00:30:32: Wenn ich so an die Selbstständigkeit denke, aber auch so im zwischemmenschlichen, auch in Freundschaften, wo ich mich enttäuschend fand.

00:30:39: Ich gedacht habe, das hätte ich anders machen sollen.

00:30:40: Und dann hat es auch mal so ein Selbstoptimierungsgedanken bei mir.

00:30:44: Was kann ich besser machen?

00:30:46: Wie kann ich es schneller lösen?

00:30:48: Wie kann ich mit weniger negative Emotionen damit umgehen, weißt du?

00:30:52: Wir können das jetzt live ausprobieren, wie sich das bei dir verändert.

00:30:56: Ja?

00:30:57: Ja, ich habe ein Experiment dabei.

00:30:58: Wir haben nämlich Artikel bekommen, teilweise im offenen Google-Dokument, aber hier einen aus Spektrum, auch von Alexandra.

00:31:05: Und da wird ein Experiment beschrieben, das können wir hier live nachmachen.

00:31:09: Okay, ich bin gespannt.

00:31:09: Auch mit euch.

00:31:10: Ihr könnt euch auch überlegen, was ihr machen würdet.

00:31:13: Ich muss kurz was dafür aufschreiben, nämlich Entscheidungen.

00:31:16: Und die werden dir dann gleich offenbart, welche Entscheidungen.

00:31:19: Und du musst aber deine eigenen dazu treffen.

00:31:21: Okay.

00:31:22: Das ist aus einer Versuchsreihe von einem Wirtschaftspsychologen.

00:31:26: Marcel Seelenberg heißt der.

00:31:28: Es ist leicht zu verstehen.

00:31:29: Stell dir vor, du bekommst hundert Euro.

00:31:32: Und du sollst sie mit jemandem teilen.

00:31:35: Du bestimmst, wie viel du abgeben willst.

00:31:37: Du triffst die Personen nicht, du siehst sie nicht, das läuft über Computer anonym.

00:31:41: Du schickst jetzt eine Nachricht ab.

00:31:43: Und in dieser Nachricht steht einfach nur dein Betrag, wie viel willst du abgeben, sondern diese andere Person am anderen Ende, wenn die das akzeptiert, wenn die sagt, okay, so viel nehme ich von deinen hundert Euro, dann bekommt ihr beide genau diesen Betrag.

00:31:56: Aber wenn sie sagt, nee, das finde ich nicht fair, das ist mir zu wenig, dann geht ihr beide leer aus.

00:32:01: Simpel, ne?

00:32:02: Wie viel von den hundert Euro gibst du der fremden Person ab?

00:32:05: Hundert Euro.

00:32:06: Hundert Euro, du willst alles abgeben?

00:32:07: Ja.

00:32:08: What the fuck?

00:32:10: Was, wenn das der Fotograf ist?

00:32:12: am anderen Ende, über den du heute noch sagst, ist halt ein Arschloch.

00:32:15: Ich habe gerade überlegt, wie geht es denn der anderen Person da, ne?

00:32:18: Hat die überhaupt

00:32:19: Geld oder nicht?

00:32:20: Ich gehe mal davon aus, okay, vielleicht geht es der Person schlechter und kann ich denn hundert Euro einfacher verdienen?

00:32:25: Ja, kann nicht.

00:32:26: Also gebe ich da hundert Euro ab, dann geht es der anderen Person besser.

00:32:30: Und was, wenn das ein reiches Arschloch ist?

00:32:33: Ich bin gerade völlig, ich komme gar nicht klar.

00:32:35: Mein Gehirn kommt deiner

00:32:36: Entscheidung hinterher.

00:32:36: Ich weiß es, ich weiß, es ist auch falsch, dass ich so denke, aber ich bin immer so Matthias.

00:32:40: Ich gebe immer mein letztes Hemd her.

00:32:42: Weil ich jedes Mal denke, ich kann das schon, ich kann schon dafür arbeiten.

00:32:45: Wenn ich steuere, weißt du was, ich würde nur und ich prozent Steuern bezahlen.

00:32:48: Wenn ich wüsste, in den Leuten geht es wirklich besser.

00:32:50: Weil ich mir denke, ich kann halt arbeiten.

00:32:51: Das macht mir nichts.

00:32:53: Das ist verrückt.

00:32:53: Ich weiß, das ist total krass.

00:32:55: Aber ich denke jedes Mal so, ich habe ja auch Verantwortung für andere Leute, ich kann schon.

00:32:58: Iris, das kann nicht stimmen.

00:33:00: Wirklich nicht.

00:33:01: Also, ich muss da was wirklich jetzt mal hinterfragen.

00:33:03: Wenn ich dir jetzt wirklich hundert Euro in die Hand geben würde, dann müsstest du ja konsequenterweise raus auf die Straße gehen und sie im Wind loslassen.

00:33:10: Weil irgendwer wird sie schon fangen.

00:33:12: Ja, und ich würde mich freuen, wenn jemand anderes jetzt hundert Euro finden würde.

00:33:16: Du würdest das jetzt machen?

00:33:17: Ich gebe dir jetzt hundert Euro, du gehst raus und lässt sie los?

00:33:20: Ja.

00:33:20: Dann würde ich bereuen, sie dir gegeben zu haben.

00:33:22: Was würdest du denn da?

00:33:23: Ich

00:33:23: weiß.

00:33:24: Ich weiß, aber wenn ich jetzt irgendwie die hundert Euro in irgendeiner Form verdiene.

00:33:27: Dann gehe ich ganz anders damit oben.

00:33:30: Aber wenn du mir einfach Geld, ich kann irgendwie nicht damit eingeben, wenn du mir einfach Geld gibst, dann gebe ich das anderen Menschen, weil ich mir dann denke, ich habe das nicht verdient.

00:33:38: Dann funktioniert das Experiment nicht mit dir.

00:33:40: Echt?

00:33:40: Warum?

00:33:41: Naja, also ein normaler Mensch, der vielleicht nicht solche Ansprüche an sich und die Arbeitsmoral hätte.

00:33:50: Ist auch interessant was das über dich sagt.

00:33:52: ich muss arbeiten ich kann arbeiten ich muss und wenn ich das Geld nicht verdiene dann bin ich es auch nicht wert.

00:33:56: dann kann ich es auch nicht nehmen.

00:33:59: Die meisten Menschen entscheiden sich für irgendeinen Betrag.

00:34:03: kannst du dich damit wir das Experiment jetzt hier durchführen können einen solchen Menschen hineinversetzen der gerne Geld annehmen würde und der hofft.

00:34:11: So viel wie möglich zur Zufriedenheit aller dabei zu behalten.

00:34:15: Okay.

00:34:16: Und der ist auch schade, wenn alle leer ausgehen.

00:34:18: Ja.

00:34:18: Okay, also dann noch mal.

00:34:20: Okay.

00:34:21: Wie viel von deinen hundert Euro würdest du abgeben?

00:34:24: Okay.

00:34:25: Ich bin jetzt so ein normaler

00:34:26: Mensch.

00:34:27: Ja, ein normaler, halbjähriger Mensch.

00:34:28: Ja.

00:34:29: Sieben Euro fünfzig gebe ich ab.

00:34:31: Sieben Euro fünfzig.

00:34:31: Ich habe hier halt vorher schon aufgeschrieben, wie viel diese anonyme Person da online haben will, um zuzustimmen.

00:34:39: Ich gebe dir den Zettel.

00:34:41: Ein Zent!

00:34:42: So.

00:34:43: Ich

00:34:43: hätte hundert Euro geben und die Person will nur ein Zent.

00:34:46: Ja, das heißt du hast jetzt... Das

00:34:47: sagt so viel über mein Leben aus.

00:34:49: Du hast jetzt sieben Euro fünfzig abgegeben.

00:34:52: Und tatsächlich hat das irgendwie funktioniert, dass du dich in jemanden hineinversetzt, der das jetzt bereut, ne?

00:34:58: Ja, völlig, weil ich mir jetzt gerade irgendwie so denke, mein Gott, ich könnte so viel einfacher haben im Leben.

00:35:02: Ich denke jedes Mal, ich muss so viel geben.

00:35:04: So, jetzt wiederholt sich genau dasselbe.

00:35:07: Du kriegst eine andere Person zugeteilt am Computer.

00:35:10: Und du darfst wieder was abgeben.

00:35:11: Wie viel gibst du diesmal ab?

00:35:12: Einzent.

00:35:13: Zweiter Zettel.

00:35:15: Einzent.

00:35:16: So.

00:35:17: Also das Experiment zeigt, jetzt ist es irgendwie gelungen.

00:35:20: Dass man sich verändert, wenn man diese Rückmeldung bekommt.

00:35:24: Du hättest weniger geben müssen.

00:35:26: und was voll traurig.

00:35:28: die message

00:35:28: ja total weniger.

00:35:30: das ist doch nicht das was die weltgrad braucht.

00:35:32: nein absolut nicht.

00:35:33: aber dieses experiment zeigt ist dass das so funktioniert dass wir durch das feedback halt lernen.

00:35:38: wir kreieren einander so.

00:35:39: aber dahinter steckt auch noch was bei dem experiment.

00:35:42: es ist von vornherein einprogrammiert der computer soll sich mit jedem angebot einverstanden erklären.

00:35:48: also es heißt da ist gar keine person am anderen ende.

00:35:52: es ist automatisiert jedes angebot wird angenommen Und dann wird man automatisch geiziger.

00:35:58: Das ist ein richtig trauriges Experiment.

00:36:01: Das ist ein Experiment, was mir zeigen soll, wie ich geizig werde.

00:36:05: Ich hasse Geiz.

00:36:06: Ich finde es so schlimm.

00:36:07: Ich finde es auch echt schwierig, wenn man zusammen essen geht.

00:36:11: Und dann wird die Rechnung geteilt.

00:36:13: Ich finde, das ist doch viel schöner, wenn ich jemanden einladen kann oder die anderen Personen.

00:36:18: Ich lasse das auch nicht anders zu.

00:36:19: Wenn ich schon merke, dass da die Portmoneys aufgehen, dass jetzt genau gerechnet wird oder so eine App.

00:36:25: Das ist dann heißt ja, dann gibt mir mal die zweieuropaunachtzig und die treizehn Cent noch dazu.

00:36:31: Ey, dann wirklich, ich krieg schon wirklich, ich krieg die Krise.

00:36:34: Dann bezahle ich lieber alles für die ganze Runde.

00:36:36: Und bin danach pleite.

00:36:37: Aber ich will diesen Moment nicht durchstehen müssen, weißt du.

00:36:41: Und hast du das noch nie bereut?

00:36:42: Zu großzügig gewesen?

00:36:44: Nee, noch nie.

00:36:45: Eint jetzt gerade zum ersten Mal in diesem Experiment?

00:36:48: Ja, weil ich jetzt schon gedacht habe, gut, hundert Euro direkt weggeben.

00:36:51: Was ist, wenn ich mal kein Geld habe, dann ist schon gut, hundert Euro zu haben.

00:36:55: Hatte ich schon oft die Situation, dass es vielleicht schön gewesen wäre, wenn ich ein paar Reserven gehabt hätte.

00:37:00: Wie viel hättest du da anderen Personen gegeben?

00:37:02: Einen Euro, glaube ich.

00:37:03: Einen Euro?

00:37:04: Ja, aber nicht, weil ich habgierig bin, sondern an so einem Gedankenexperiment, sondern Rätsel.

00:37:10: Das habe ich irgendwann mal aufgeschnappt.

00:37:12: Da geht es um Piraten und der Piratenboss, der hat den Goldschatz.

00:37:16: Du gehst auch nicht im Kiosk einkaufen.

00:37:18: Das macht völlig Sinn.

00:37:19: Naja, durch dich schon mehr, weil was du da sagst oder deine großzügige Haltung, du bist ja das komplette Gegentextrem, dass du hundert Euro in den Wind schmeißen würdest.

00:37:27: Ich hoffe, dass irgendwer sich freut.

00:37:29: Ja.

00:37:30: Es gab auch diesen Trend auf, irgendwo, ich glaub auf TikTok, da gab's den Trend, dass die so Geld im Supermarkt versteckt haben in so Windeltüten für Mutis halt.

00:37:39: Und hab ich gedacht, das ist schön.

00:37:41: Ja, find ich auch.

00:37:42: Find ich auch.

00:37:43: Auch blöd.

00:37:44: Weil wird wahrscheinlich nicht ankommen, das Geld, aber der Gedanke.

00:37:48: Wieso?

00:37:49: Manche sind völlig naiv.

00:37:51: Das ist auch so, das ist da völlig naiv von allen.

00:37:53: Aber ich merke auch, da ich völlig naiv bin.

00:37:55: Aber was ist da jetzt die Naivität?

00:37:56: Warum denkst du, das kommt nicht an?

00:37:57: Glaubst du,

00:37:58: es gibt

00:37:59: irgendwelche Leute, die in Supermärkte gehen und die Windelpackungen auf Löcher checken und dann das Geld daraus holen, damit es nicht bei den Multis landet?

00:38:06: Vielleicht, ich weiß es nicht.

00:38:07: Dann haben wir jetzt durch diese Podcastfolge dazu beigetragen.

00:38:11: Lass die Scheiße, lass die Windeln in Ruhe.

00:38:13: Ja.

00:38:14: Und was ist, wenn die Mutti ein reiches Arschloch ist, die die Windel kauft?

00:38:20: Okay, ich habe noch eine andere Frage, von wegen wirklich sich wie ein Arschloch verhalten.

00:38:25: Wir sind ja in der letzten Folge schon in der hier jetzt auch wenig mit dem aktuellen Weltgeschehen beschäftigt.

00:38:32: Viel mit uns und mit großen philosophischen Themen.

00:38:35: Ich will mal kurz den Blick auf die Welt öffnen.

00:38:37: Hast du Rapture mitbekommen?

00:38:40: Nee.

00:38:40: Das jüngste Gericht.

00:38:42: War das nicht gestern?

00:38:43: Ja, war diese Woche am Dienstag.

00:38:44: War die Woche

00:38:45: rund, wie lief's?

00:38:49: Ich mag deine Trockenheit.

00:38:52: Also ein großer Teil des Magakults hat ernsthaft geglaubt, dass der jüngste Tag gekommen ist und dass sie in den Himmel fahren.

00:39:02: Manche hatten sich vorgenommen, das auch zu streamen.

00:39:06: Also ernsthaft, es sind Schulklassen.

00:39:08: aus der Klasse rausgeschickt worden, dass sie draußen sind, wenn es passiert, damit sie nicht durch die Decke aufgehalten werden.

00:39:15: Das ist nicht dein Ernst?

00:39:15: Es ist ernsthaft passiert.

00:39:17: Ich habe einiges davon verfolgt.

00:39:19: Es sind Leute an ihren Arbeitsplatz gegangen und haben dort gekündigt und sich wie die letzte Drexel benommen, weil sie Rache üben wollten, es ist ja eh morgen vorbei.

00:39:29: Ich kann

00:39:30: mir das nicht vorstellen, dass das keine Pranks sind.

00:39:33: Nee, da sind, also viele haben natürlich damit dann Pranks gemacht.

00:39:37: Ich habe auch eine Familie gesehen, hier hat richtig geil, als Familienprojekt haben sie versucht, eine Puppe mit Helium zu füllen.

00:39:44: Damit die an, damit die nach oben steigt und irgendwelche anderen sagen, oh, es passiert wirklich.

00:39:49: Und die Puppe war einfach zu schwer.

00:39:51: Also ja klar, das hat großes Comedypotenzial.

00:39:55: Aber es ist auch echt.

00:39:56: Es gibt sehr, sehr, sehr viele Leute.

00:39:58: Das Ganze ist auch stark angestoßen worden von einem so einen Online-Pfarrer, der das in so einer Teams-Session allen versprochen hat.

00:40:06: Der hat gesagt, ich gebe euch nicht nur mein Wort, ich gebe euch auch Jesus Wort.

00:40:09: Es wird wirklich passieren, es ist soweit.

00:40:11: Und

00:40:11: war Jesus in dem Teams-Call dabei, oder?

00:40:14: Jesus selbst.

00:40:15: Der war nur mich auf Sturm geschallend.

00:40:21: Der Punkt ist halt, es haben so viele Leute, Absolut ernst geglaubt.

00:40:25: Einerseits finde ich es spannend, weil man daran wieder ablesen kann, wie krass das ein Kult ist.

00:40:30: Wie haben Sie denn jetzt danach reagiert, als Sie gemerkt haben, geht nicht nach oben?

00:40:33: Das ist dann der nächste Reue im Moment.

00:40:35: Das eine ist, wenn du dir ernsthaft vorstellst, jetzt ist die Welt vorbei.

00:40:40: Ganz große Reue fragen, was hast du alles gemacht?

00:40:42: Kommst du überhaupt in den Himmel?

00:40:43: Wirst du nach oben geholt oder musst du hier unten bleiben?

00:40:46: Das ist deren Vorstellung vom jüngsten Gericht.

00:40:48: Steht auch nirgends in der Bibel, ist deren eigene Interpretation des Christentums.

00:40:53: Fundamentalistisch.

00:40:54: So, und der zweite Moment kommt aus, hat nicht stattgefunden.

00:40:57: Da habe ich jetzt auch Geschichten gelesen und mitbekommen von Leuten, die zurück an ihren Arbeitsplatz kommen und sagen, tut mir leid, ich habe mich daneben genommen.

00:41:05: Ich finde, ich mein Job wieder.

00:41:07: Das ist nicht dein Ernst, den ich wirklich gemacht

00:41:09: habe.

00:41:09: Naja, das ist ja das mit diesen Internetphänomen.

00:41:13: Die passieren massenhaft, manchmal werden sie gefilmt, du kannst nie mit hundertprozentiger Gewissheit sagen, das ist doch gefaked und die haben es auch gestaged und gekrippt und das weiß ich nicht sicher.

00:41:23: Aber es ist so viel, dass ich würde gerne wetten, dass da einiges dabei ist, das wirklich stimmt.

00:41:30: Und wenn du dir dieses große Ding da anschaust mit Charlie Kirk Memorial und so wie das gemacht wurde, da siehst du doch Kult.

00:41:38: Also sie ist ja wirklich komplett ideologisch verblendete Augen.

00:41:42: Keine einzige Träne fließt, alles wird politisch aufgeladen.

00:41:45: Es gibt Feuerwerk beim Auftritt der Witwe.

00:41:47: Das war abgefahren, ja.

00:41:49: Ich hab mir das angeschaut.

00:41:50: Auch die ganze Nummer mit Jimmy Kimmel.

00:41:52: Das haben wir gar nicht in der letzten Parallel besprochen.

00:41:55: Da ist uns was dazwischen gekommen.

00:41:57: Eine kleine Trennung.

00:41:58: Aber das war, fand ich auch krass mit Jimmy Kimmel, dass er dann abgesetzt worden ist.

00:42:02: Jetzt ist er ja wieder da.

00:42:03: Disney

00:42:03: hat bereut, ist aber auch natürlich eine sehr verkürzte Darstellung, was alles dahintersteckt.

00:42:09: Ich glaub, wir können auch noch nicht so ganz drüber reden, bis wir mal so ein paar Wochen das Ganze mal beobachtet haben.

00:42:15: Was sind wirklich die Hintergründe?

00:42:17: Bis dahin sind schon wieder tausend neue Sachen passiert.

00:42:19: Das kommt ja am laufenden Band.

00:42:21: Ja, was würdest du jetzt tun, wenn das jüngste Gericht stattgefunden hätte?

00:42:27: Es geht sich um Folgendes.

00:42:28: Wenn das jüngste Gericht

00:42:30: stattführend ist.

00:42:32: Ja, was hättest du gemacht?

00:42:33: Also, gebe das Ding, wo du sagst, okay, ist jetzt der letzte Tag, wo ich hier auf der Erde am Leben bin.

00:42:39: Ich lass jetzt noch mal die Sau raus.

00:42:40: Ich würde jetzt noch mal was anderes machen.

00:42:42: Ich habe mir die Frage schon öfter gestellt.

00:42:45: kommen nie oft wirklich tolle Antworten.

00:42:48: Ich hatte ganz ehrlich schon öfter in meinem Leben den Moment, in dem ich mir gesagt habe, wenn es jetzt vorbei wäre.

00:42:55: Okay, ich habe wirklich so viel erlebt.

00:42:58: Natürlich gibt es immer noch Dinge, die ich auch gerne erleben würde.

00:43:02: Aber da war schon so viel dabei und solche Höhen.

00:43:05: Ich fand das jetzt keine Tragödie, wenn es vorbei wäre.

00:43:08: Hattest du solche Momente schon?

00:43:09: Also, ich glaube, wenn jetzt morgen alles vorbei wäre und ich müsste meinen letzten Tag gestalten, ich wäre ein bisschen gestresst, aber ich würde gucken... Da wird

00:43:17: es noch Termine ab sein für die Woche danach.

00:43:23: Ich würde versuchen, ganz viel auszuprobieren, weil das ist eine Sache, die ich oft bereue und damit leite ich die nächste Sprachnachricht ein.

00:43:31: Hallöchen, ihr zwei.

00:43:33: In den letzten Jahren hat sich bei mir so eine Einstellung zum Leben... dazu Entscheidungen irgendwie eingestellt, indem ich festgestellt habe, dass ich eigentlich immer nur die Sachen bereue, die ich nicht gemacht habe.

00:43:47: Und alles, was ich gemacht habe, auch wenn ich davor Angst hatte, Zweifel hatte, unsicher war oder dachte, es ist nicht richtig.

00:43:54: Wenn ich die aus diesen Gründen abgesagt habe oder etwas nicht gemacht habe, habe ich es eigentlich immer bereut.

00:43:59: Und selbst wenn man mal irgendwie eine Entscheidung trifft und dann geht es vielleicht nicht so gut aus, wie man sich das gewünscht hat, sei es beruflich oder persönlicher Natur, war ich eigentlich doch immer froh, dass ich es gemacht habe, weil irgendwas immer dabei rauskommt.

00:44:14: Eine Erfahrung oder eine Möglichkeit zu wachsen oder einfach mal aus deiner Komfortzone rausgekommen zu sein.

00:44:21: Bereuen tue ich eigentlich nur die Dinge, die ich nicht gemacht habe.

00:44:25: Schlechtes Essen, was im Kühlschrank zu lange steht oder McDonalds, das sind eigentlich die einzigen Dinge.

00:44:30: Ich wirklich, wirklich bereue.

00:44:33: Ich wünsche euch

00:44:33: einen ganz schönen

00:44:34: Tag.

00:44:34: Hey, das haben so viele von euch geschickt.

00:44:37: Genauso was in die Richtung so, ich habe Dinge nicht gemacht und das bereue ich.

00:44:41: Da gibt es sogar einen Namen für, weil auch fast jeder Artikel und auch dieser Spektrumartikel genau davon erzählt.

00:44:46: Welchen?

00:44:47: Inaction Effekt, also nicht getan zu haben oder auch Trägheitseffekt.

00:44:51: Das ist doch nicht Trägheit.

00:44:53: Nein, wenn man im Nachhinein denkt, ich war zu Träge, zu tun, was ich hätte tun können.

00:44:57: Weil sonst halt, bis ja wieder in diesem Dilemma, ich hätte es ja auch gar nicht tun können, dann muss ich es auch nicht bereuen.

00:45:02: Aber wenn du dir denkst, ich hätte können.

00:45:04: Nehmen wir mal Skifahren als Beispiel.

00:45:06: Ja.

00:45:06: Ein

00:45:06: Freund von mir wollte mich zum Skifahren einladen.

00:45:09: Ich hätte keinen Cent bezahlen müssen, ne?

00:45:12: Und ich bin nicht hingefahren.

00:45:13: Ja, das würde ich auch bereuen an deiner Stelle.

00:45:16: Ja, warum bin ich nicht hingefahren?

00:45:17: Weil ich mir gedacht habe, ich gehöre nicht dazu.

00:45:20: Und es hat nichts mit Trägheit zu tun gehabt, sondern ich war halt noch nie in meinem Leben im Skiurlaub.

00:45:25: Ich bin das nicht gewohnt.

00:45:26: Ich bin generell diese Dinge nicht gewohnt.

00:45:29: Und jetzt, wo ich älter werde und mir das vielleicht auch leisten könnte oder halt sogar Leute kennen, die sagen, wirst du was, komm einfach rum.

00:45:36: Ich hab da ein Häuschen.

00:45:38: Mach ich das nicht, weil ich mir denke, ich bin nicht einer von euch.

00:45:41: Ich kann das nicht.

00:45:42: Verstehe genau, warum du sagst, ja, bei dem Denken trifft dann Trägheit nicht so ganz zu.

00:45:48: Das muss man ein bisschen hinbiegen, damit es passt.

00:45:50: Ja, ich bin dämlich.

00:45:53: Aber

00:45:53: guck, da ist schon das Hinbiegen.

00:45:55: Was ist denn Dämlichkeit, wenn nicht Denkträgheit?

00:45:57: Daher der Name ist

00:45:58: auch.

00:46:00: Wir haben eine andere Sprache, die auch davon spricht.

00:46:03: Die hat ein ganz tolles Wort und ein ganz tolles Bild dafür gefunden.

00:46:06: Für genau das.

00:46:07: Hallo,

00:46:07: ihr beiden.

00:46:08: Ich bereue nicht viel im Leben, aber ich bereue eine Sache.

00:46:12: Und das ist, dass ich auf Erlaubnis gewartet hab.

00:46:15: Ich hab Film studiert.

00:46:17: Und solange ich denken kann, ich war ein Loser in der Schule, aber meine kreativen Ideen sind immer, immer, immer gut angekommen.

00:46:26: Auch in der Zeit in der Hochschule hatte ich echt viel Erfolg.

00:46:29: Und dann nach dem Studium habe ich meine innovativsten und coolsten Ideen rausgehauen.

00:46:34: Ich musste einfach mal so, weiß ich, acht Monate auf eine Antwort von einem Sender warten.

00:46:42: Und bin immer durch die Kategorien durchgerutscht bei Förderinstituten.

00:46:48: Und es passt irgendwie alles nicht so richtig rein, was ich gemacht habe.

00:46:52: Ich glaube, mein Fehler war, dass ich dann in diesem Wartezimmer rumgesessen habe.

00:46:57: wirklich das schlimmste was man als kreative machen kann ins wartezimmer sitzen und darauf warten dass einem jemand die erlaubnis gibt loszulegen.

00:47:05: und das ändert sich jetzt einfach weil ich merke ich habe keine zeit mehr.

00:47:10: ich habe keine zeit um irgendwo rumzusitzen und zu warten.

00:47:14: ich.

00:47:14: will einfach machen und dabei geht es mir gar nicht mehr um den Erfolg.

00:47:17: Es geht mir wirklich einfach nur noch um das Kreativsein, um das Machenkönnen.

00:47:22: Ein Ausdruck, dass die Dinge, die ich der Welt schenken will, einen Ausdruck bekommen.

00:47:26: Jetzt komme ich ins Machen und ich merke, oh mein Gott, ich brauche die gar nicht.

00:47:30: Ich brauche weder diese Menschen von den Sendern noch brauche ich irgendwelche riesen Fördergelder.

00:47:37: Ist ja alles easy heute.

00:47:39: Ich meine, die Technik ist da.

00:47:41: Ich hab auch alles gelernt, was es braucht, um ein Film zu machen.

00:47:44: Also scheiß was drauf.

00:47:45: Und ich brauche keine Erlaubnis.

00:47:47: Ich hab nur leider viel Zeit im Wartezimmer verbracht.

00:47:50: Gefällt dir besser als Trägheitseffekt.

00:47:52: Absolut.

00:47:53: Wartezimmer-Effekt trifft es so gut, dieses Gefühl auf Erlaubnis zu warten.

00:47:58: Ja.

00:47:59: Ich hab's mit Freunden, ich hab's bei mir selbst.

00:48:01: Auch wenn ich mit anderen Künstlern spreche, ne?

00:48:03: Leute aus dem Schauspiel oder halt Leute, die in die Medienbranche wollen.

00:48:08: Was

00:48:08: sind alle auf Erlaubnis?

00:48:09: Alle.

00:48:10: Ja, ich auch.

00:48:11: Und

00:48:11: jedes Mal kommt dann dann, ja, ich warte irgendwie, entdeckt zu werden.

00:48:15: Und es ist immer die Beschwerde über die anderen Personen, die sie jetzt noch nicht entdeckt haben.

00:48:21: Ich denke mir jedes Mal auf dich wartet kein Shrine.

00:48:24: Das ist nicht böse von mir gemeint, sondern es ist wirklich auch der Effekt, den ich lernen musste.

00:48:29: Niemand wartet auf mich.

00:48:30: Also du musst selber wissen, was du da eigentlich möchtest.

00:48:33: Und nicht auf Erlaubnis warten.

00:48:35: Und ich frag mich, wo kommt das her?

00:48:36: Ist das durch die Erziehung?

00:48:37: Kommt das durch die Schule?

00:48:39: Das ist bestimmt ganz individuell verschieden.

00:48:42: Weißt du, wie es bei dir ist?

00:48:44: Wir können also gesamtgesellschaftlich, kann man sich natürlich ganz viel anschauen, wie Schule mal gedacht war.

00:48:48: Das ist ja auch wirklich so ein... Volksamkeitserziehungsinstrument geworden, dass wir Rädchen im Getriebe werden.

00:48:55: Aber heute müsste man sich wahrscheinlich jeden einzelnen Menschen, der im Wartezimmersitz anschauen und fragen, wie kam es bei dir dazu?

00:49:03: Wir waren doch im Podcast von

00:49:05: Evelyn.

00:49:06: Genau, Evelyn weigert.

00:49:07: Alle meine Eltern hängen wir euch auch in die Show Notes.

00:49:10: Die Folge war sehr lustig.

00:49:12: Und Evelyn erzählt doch auch, dass sie früher immer geglaubt hat, dass sie dumm ist.

00:49:16: Ja, das hat mich auch sehr berührt, als ich dazugehört habe.

00:49:19: Und da habe ich ihr gesagt, das kenne ich.

00:49:21: Und es ist genau dieses Gefühl so.

00:49:22: Ich habe immer geglaubt, ich bin die dümmste Person im Raum und alle anderen haben ihr Recht und die wissen schon, wie es richtig läuft.

00:49:30: Also ich hatte das auch immer.

00:49:31: Ich habe immer auf Erlaubnis gewartet.

00:49:33: Ich habe mich immer darüber aufgeregt, dass ich bestimmte Sachen nicht machen kann, nicht machen darf.

00:49:38: Und als ich das mehr oder weniger irgendwann mal abgelegt habe, ich weiß auch gar nicht, wo durch das gekommen ist.

00:49:43: Das ist jetzt so erst mit der letzten Zeit.

00:49:45: Das war auch hart.

00:49:47: Das war ja nicht so, dass ich von heute auf morgen gedacht habe, jetzt mache ich es anders.

00:49:50: Und dann war es leicht.

00:49:51: Ganz

00:49:52: viel haben wir uns wirklich gegenseitig gegeben.

00:49:54: Ja, schon, oder?

00:49:55: Weiß ich auch.

00:49:55: Also ich weiß es natürlich umgekehrt von dir.

00:49:58: wo du mir überall gezeigt hast, hey, du hast doch die Erlaubnis, aber ich auch dir.

00:50:03: Ich weiß noch, dass du mir damals gesagt hast, ey, weißt du was, lass doch einfach ein Drehbuch schreiben und dann gehen wir zur Filmförderung.

00:50:09: Hey, das war für mich.

00:50:10: Ich habe mir gedacht, das ist jetzt nicht sein Ernst.

00:50:11: Wir gehen wirklich zu einer Filmförderung.

00:50:13: Wir schreiben Drehbuch und wir sind gescheitert, ne?

00:50:15: Die haben sofort gesagt, was wollt ihr eigentlich hier?

00:50:17: Ciao.

00:50:18: Aber

00:50:20: ich habe es anders in Erinnerung.

00:50:21: Ja.

00:50:21: Es waren zwei Türen.

00:50:23: die sich jeweils abhängig voneinander gemacht haben, zwei verschiedene Filmförderungen.

00:50:28: Und die eine hat über die andere gesagt, na ja, wenn die dabei sind, dann sind wir vielleicht auch dabei.

00:50:31: Und umgekehrt.

00:50:33: Ja, für mich hat sich das angehört.

00:50:34: Ja, eigentlich gar nicht.

00:50:36: Ja, schon, ne?

00:50:37: Aber es war so wichtig, das mal zu tun, weil ich gedacht habe, boah, ich könnte das ja einfach machen.

00:50:43: Ich könnte ja Leuten einfach auf den Keks gehen.

00:50:45: Könnte den Dinge von mir zeigen und vielleicht sagen die ja ja dazu oder jetzt auch.

00:50:50: ich hatte mit einer anderen Freundin geredet.

00:50:52: Die ist in der Öffentlichkeit deswegen sage ich nicht wer es ist.

00:50:55: die hat ganz schön Karriere gemacht.

00:50:58: Und ihr hat mir auch gesagt, ihre ganzen Kollegen warten darauf, dass irgendwelche Sender auf sie zukommen mit irgendwelchen Konzepten.

00:51:06: Und sie macht es genau andersrum.

00:51:08: Sie denkt sich immer irgendwelche Formate aus, geht dann auf die Sender zu und die Sender sagen, boah, das ist klasse.

00:51:13: Und das können wir uns mit dir vorstellen, lass das doch mal ausprobieren.

00:51:16: Dann läuft es meistens, ne?

00:51:18: Stimmt, ja.

00:51:19: Und das bereue ich auch, dass ich das nicht viel früher verstanden habe.

00:51:23: Ich habe zum Beispiel, es gibt eine Seite, die ich total bereue.

00:51:25: dass ich damals nicht mit YouTube angefangen

00:51:27: hab.

00:51:27: Ja.

00:51:28: Ich war, ich saß in der Werbeagentur und hab mir noch gedacht, geil, ich hab voll Bock, irgendwie mit YouTube zu starten, weil das war so die Zeit, wo das losging mit YouTube.

00:51:37: Und alle bei mir in der Agentur haben sich über YouTuber lustig gemacht.

00:51:40: Ich weiß noch, alle haben sich über Rezo lustig gemacht und über alle anderen haben gemeint, boah, das ist ja so beknackt.

00:51:46: Und guck dir das mal an, ne?

00:51:47: Und haben den ganzen Tag darüber sich lustig gemacht.

00:51:50: Ich weiß, wie sich das anfühlt, als ich TikTok dann im Büro von Araus entdeckt und gesagt habe, guck mal, das ist inspirierend, da passiert eine ganze Menge.

00:51:59: Waren wir da nicht vielleicht selber was machen.

00:52:01: Ich wurde jetzt nicht verspottet.

00:52:03: Ich

00:52:03: war begeistert.

00:52:04: Ja, aber im ersten Moment auch die anderen im Büro und so, das war ein bisschen ein Gefühl von belächelt werden.

00:52:10: Die anderen waren bei uns im Büro, das war schwierig.

00:52:12: Ich fand es irgendwie geil, hab mir direkt gedacht im YouTube, ich fand es auch, ich fand das faszinierend.

00:52:17: Ich hab mir gedacht, boah, was ist da möglich?

00:52:19: Ähnlich bin ich ja auch bei KI.

00:52:21: Ich krieg auch aus vielen aus der Community deswegen auch so ein bisschen Kritik, dass die sagen, ihr musst kritisch über KI reden.

00:52:27: Kannst ja mal kurz machen hier an der Stelle.

00:52:29: KI

00:52:30: mit Vorsicht zu genießen.

00:52:31: Okay, check.

00:52:32: Auch mit Vorsicht.

00:52:33: Aber es sind halt auch sehr viele Möglichkeiten da.

00:52:36: Ich sehe immer sehr viele Möglichkeiten in den Dingen.

00:52:39: Und da habe ich mich geärgert damals, dass ich nicht damit gestartet habe.

00:52:43: Und bis heute merke ich, nee, ich traue mich da nicht ran, weil ich denke, ja, das ist jetzt ... zu lange schon her und warum habe ich es nicht schon damals gemacht.

00:52:51: Aber das ist bescheuert, das Denken.

00:52:53: Man kann es immer noch machen.

00:52:54: Es ist dann bescheuert, wenn es dich nicht verändert, wenn du einfach nur in dem Gefühl bleibst.

00:52:59: Ich habe auch bisher noch niemanden jetzt in meinem Leben erlebt, der sich über andere Leute lustig gemacht hat, weil sie was ausprobieren und die haben es dann besser gemacht.

00:53:08: Ich kenne kein einziges Beispiel aus meinem Umfeld.

00:53:10: Meistens altert das nicht so

00:53:12: gut.

00:53:13: Iris, ich habe noch zwei Sprachnachrichten, die ich so gut fand.

00:53:16: Die würde ich wirklich gerne noch einbauen.

00:53:18: Das eine hat damit zu tun, dass, wenn wir erklärt haben in der letzten Folge oder auch eben bei alle meine Eltern, warum wir uns getrennt haben, manche Leute verstehen das ganz verkürzt, weil wir sagen, dass wir priorisieren wollen, wie wir kreativ zusammenarbeiten.

00:53:34: Und dann steht uns die Partnerrolle da manchmal im Weg.

00:53:36: Und dann kommt in den Kommentaren einfach nur wie ein Karriere.

00:53:40: Ja, das habe ich auch gesehen.

00:53:42: Und dazu haben wir folgende Sprachnachricht.

00:53:45: Hallo, eure Exzellenzen.

00:53:47: Ich freue mich erst mal, euch so zufrieden und erquickt wahrzunehmen, denn das erleichtert doch mein Herz ob dieser traurigen Nachricht.

00:53:56: Ich bereue wegen einer Beziehung, potenziell karriere Chancen, mir verbaut zu haben.

00:54:01: Ich bin im Jahr zwei Tausend dreizehn an eine private Schauspielschule gegangen und bin dort geblieben, obwohl ich glaube, dass ich sicher an einer staatlichen genommen worden wäre.

00:54:11: Aber ich habe es halt nicht mal versucht, weil besagter Herr gesagt hat, ich bleibe in Hamburg oder ich gehe nach Stuttgart.

00:54:17: In anderer Städte gehe ich nicht und in beiden Städten habe ich es tatsächlich versucht und in beiden Städten eine Absage bekommen.

00:54:24: Es ist nicht dramatisch tragisch, weil ich arbeite als Schauspielerin, das auch durchgängig, treu, treu, treu.

00:54:32: Aber es bleibt halt immer die Frage, was wäre gewesen, wenn?

00:54:36: Also welche Karriere, Chancen, welche Verbindungen habe ich mir dadurch doch irgendwie verbaut, so.

00:54:43: Und das eben für jemanden, der es, wenn ich im Nachhinein drüber nachdenke, echt wirklich nicht mal wert war.

00:54:49: Matthias, du warst es mir aber wert.

00:54:51: Ich

00:54:51: dachte mir auch gerade auf den letzten Satz, du warst es mir auch wert.

00:54:56: Aber es ist schon was dran, dass das Leben aus mehr Ebenen besteht.

00:55:00: Ja klar.

00:55:01: Als nur aus der Partnerschaftlichen.

00:55:04: Bei ihr ist es auch wieder genau das, das hinterher bereuen.

00:55:07: Was wäre gewesen, wenn ich hätte vielleicht was machen können, was ich gelassen habe?

00:55:11: Was die zweite Sprache reicht?

00:55:13: Oh, die führt uns noch zu einem Fazit, dass ich loswerden will über die Folge.

00:55:16: Also ich bereue wirklich was ganz, ganz arg, wie ich mit meinen Kindern umgegangen bin.

00:55:22: Und das hört sich jetzt vor, ich habe die nicht geschlagen, ich habe alles gut, aber ich habe ganz so viel anders gemacht.

00:55:28: Und auch diese ganzen Sachen, auch wenn ich, was ich so in meiner Therapie oder wenn ich mit Menschen rede, das immer heißt, ich habe... Das ist mein Bestes gegeben und ich konze nicht besser in dem Moment.

00:55:38: Das ist immer schön und gut und damit kann man sich das ja irgendwie fein reden.

00:55:41: Aber da habe ich tatsächlich jetzt nicht mehr getan.

00:55:44: Wie ich mich verhalten habe, oft das bereue ich sehr, weil ich denke, ich hätte es gerne anders gemacht, so wie man heute mit Kieren Ungi, die meine Tochter das macht mit meinen Enkeln.

00:55:52: Das ist so toll, dieses Wertschätzende, dieses Kindergefühle haben dürfen.

00:55:56: Klar, ich bin so nicht aufgewachsen.

00:55:58: Da wurde immer, ja, heul doch nicht.

00:56:00: Und dieser ganze Kram und sei nicht so sensibel und zappt doch nicht schon wieder Angst.

00:56:05: Also, dass es das einfach nicht gab und deshalb konnte ich es bei meinen Kindern auch nicht.

00:56:08: Aber das, wie gesagt, trotz dieser Sätze, ich habe mein Bestes gegeben, bereuchte es sehr und hätte das so gern anders gemacht.

00:56:15: Muss man schon irgendwie versuchen, loszulassen, sonst trägt es einen.

00:56:17: Schleppt man das ja durchs ganze Leben mit.

00:56:19: Das ist eine schöne Nachricht.

00:56:20: Ich finde es sehr aufrichtig.

00:56:21: Eben, ne?

00:56:22: Was hast du jetzt für ein Fazit daraus abgeleitet?

00:56:24: Dass sie mit ihren Kindern sprechen könnte darüber.

00:56:29: Vielleicht hat sie das auch schon getan.

00:56:30: Es ist auch gar nicht so als Tipp an sie gemeint, sondern mehr an uns alle.

00:56:34: Wenn man etwas bereut, was man in Bezug auf jemand anderen getan oder gesagt hat, unbedingt die Personen auch damit konfrontieren mit der Heuhe.

00:56:44: Meine Mutter hat das zum Beispiel ab und zu mal mit mir gemacht.

00:56:47: Dass sie zu reflektiert hat, war ich eigentlich eine gute Mutter.

00:56:50: Habe ich das eigentlich gut gemacht?

00:56:52: Ich fand das so schön von ihr, weil ich in dem Moment sagen konnte, na klar, gerade auch die Dinge, die nicht gut gelaufen sind.

00:56:59: Ich bin so dankbar für die.

00:57:01: Weil ich glaube, das Schlimmste, was man machen kann, als Eltern, ist perfekt zu sein.

00:57:05: Dann hätte ich ja gar nichts, was ich ihr vorwerfen könnte.

00:57:10: Und das braucht man

00:57:11: auch.

00:57:11: Sehr schön, ja, absolut.

00:57:14: Was für eine Sage hast du dabei?

00:57:16: Die hat auch was mit Eltern und Kindern zu tun.

00:57:19: Es gab einen Mann, der hieß Meleagros und schon bei seiner Geburt passiert etwas.

00:57:25: Er ist gerade frisch auf der Welt.

00:57:27: Seine Eltern sind ein Königspaar.

00:57:29: Altaïr ist die Mutter und der Vater ist König Oenois von Kalidonien.

00:57:34: So ein dieser neu geborene Meleagros liegt in den Armen der Mutter.

00:57:38: Und da kommen die Mäuren, die Schicksalsgöttinnen und sagen, tut uns leid, aber dieses Kind wird nur noch so lange leben bis dieser Holzscheid da im Kamin.

00:57:48: fertig verbrannt ist und nur noch Asche ist, hat keine Zukunft.

00:57:51: Schau, was würdest du machen in dem Moment?

00:57:55: Ich würde das nicht glauben, was die sagen.

00:57:58: Okay.

00:57:58: Ja.

00:57:59: Und dann, ich glaub, stimmt doch.

00:58:02: Wahrscheinlich.

00:58:02: Dann würdest du es total bereuen.

00:58:03: Bei dir wäre die sage sehr viel kürzer.

00:58:07: Wir haben jetzt heute schon mit den Hundert Euro.

00:58:08: Ja, genau.

00:58:09: Ich muss noch viel an mir arbeiten.

00:58:12: Alter, her kommt auf eine bessere Idee.

00:58:13: Sie glaubt es durchaus und handelt.

00:58:16: Sie holt einfach diesen Holzscheid aus dem Feuer und macht ihn aus.

00:58:21: Das heißt, er brennt nicht fertig ab und dieser Sohn überlebt und wächst heran zu einem starken, jungen

00:58:27: Mann.

00:58:28: Und der verliebt sich später in eine Heldin, von der haben wir auch schon gehört vor ein paar Folgen, auch couple of bets, du wirst dich erinnern.

00:58:35: So eine Superhelden, total attraktiv und stark und kämpferisch, wird oft von anderen unterschätzt.

00:58:40: erstmal, weil sie eben so schön ist, die hieß Atalante.

00:58:44: Das war die, die dann am Schluss in eine Löwin verwandelt wurde und natürlich noch drüber lustig gemacht hat, dass sie, dass das die Strafe war.

00:58:51: Löwin und Löwe und jetzt haben sie den Rest ihres Lebens Sex zusammen.

00:58:54: Du erinnerst dich?

00:58:55: Ja,

00:58:56: traurig.

00:58:58: Diese Atalante indie verliebt sich auch Meleagros und zwar bei der Jagd auf den kalidonischen Eber.

00:59:06: Also dieser Eber wird nach Kalidonien geschickt und terrorisiert alle, verwüstet die Felder.

00:59:11: Und ganz viele Helden tun sich zusammen, um ihn zu besiegen.

00:59:14: Weil er so groß ist und stark.

00:59:16: Ja-Sonn ist dabei, von dem wir schon gehört haben.

00:59:18: Tee-Sois ist dabei.

00:59:20: Und eben auch Atalante, diese Jägerin.

00:59:22: Alle zusammen jagen sie diesen Eber.

00:59:24: Und Atalante ist tatsächlich auch die, die den tödlichen und ersten Stoß dem Eber versetzt.

00:59:29: Und alle feiern aber Meleagros und sagen, wow, du hast es gemacht.

00:59:33: Toll, ja, einfach Sexismus.

00:59:36: Gute Sage.

00:59:38: Warte, er sagt, stopp, das stimmt gar nicht.

00:59:41: Das war Atalante.

00:59:42: Und sie verdient hier den Applaus und das Fell und den Kopf vom Eber.

00:59:46: Alles, was ihr mir hier gerade gegeben habt, weiß ich nicht, was sie.

00:59:51: Die Onkels von Meleagros sind böse Onkels.

00:59:55: Also die Brüder seiner Mutter, ne?

00:59:57: Die finden das komplett beschissen von ihm und sagen, das geht gar nicht.

01:00:01: Du kannst jetzt hier nicht nach Frau die Ehre geben.

01:00:03: Das steht alles dir zu und sie nehmen das ihr wieder weg.

01:00:06: Der Atalante.

01:00:08: Und daraufhin tötet Meleagros seine eigenen Onkels, weil er das nicht erträgt.

01:00:13: Im Affekt.

01:00:14: Und genauso im Affekt als seine Mutter davon erfährt und weiß, dass ihr eigener geliebter Sohn, den sie damals gerettet hat, jetzt ihre Brüder getötet hat.

01:00:24: Schmeißt du das Ding wieder ins Feuer?

01:00:25: Ja,

01:00:26: gräbt das Holz aus und schmeißt es wieder ins Feuer.

01:00:29: Und bereut ist den Rest ihres Lebens so sehr.

01:00:32: Das ist deine Sache.

01:00:33: Ich bereue es, dass ich sie erzählt habe.

01:00:37: Damit schicken wir euch jetzt in eine wundervolle Woche.

01:00:39: Du hattest

01:00:39: eine Idee für das Thema der nächsten Folge.

01:00:41: Da können wir ja schon mal nach Sprachen Nachrichten fragen.

01:00:43: Ja, ich möchte, wenn ihr Dinge anders macht als alle anderen, in irgendeinem Bereich, wo ihr sagt, das habe ich damals anders gemacht, ich habe so viel Gegenwind bekommen, dann wollen wir diese Geschichten sammeln.

01:00:54: Oder wenn ihr sagt, boah, ich mache immer alles gleich, ich würde es ja gerne mal anders machen.

01:00:58: Couple of new ways.

01:01:00: Neue Wege.

01:01:01: Wenn ihr sagt, ich beschreite jetzt einen neuen Weg.

01:01:04: Also so, das passt ja auch wieder zu unserem Thema.

01:01:06: Genau.

01:01:07: Und ich denke, wir werden auch wieder in der nächsten Folge ein bisschen mehr über das ganze... ... reden, wir schlachten das Ding jetzt aus, Martin, das PR-mäßig.

01:01:14: Wir sind ja auch noch auf Tour.

01:01:15: Da könnt ihr jetzt kommen.

01:01:16: Die Tour schlachten wir jetzt auch aus, genau.

01:01:17: Ja, genau.

01:01:18: Kommt zu unserer Tour.

01:01:20: Da wird es auch ein Bestandteil des Programms sein, aber natürlich geht es auch weiter um Paarbeziehung.

01:01:25: Da wohnen wir auch noch gefragt.

01:01:26: Könnt ihr überhaupt jetzt über Paarbeziehung reden?

01:01:28: Geht

01:01:28: das überhaupt?

01:01:29: Leute,

01:01:29: wir waren zehn Jahre miteinander zusammen, das auch noch mit einer Art und Weise.

01:01:33: Ich glaube, da haben wir ein bisschen Ahnung davon.

01:01:36: Wenn ihr kommt und ihr möchtet irgendetwas dazu beitragen zu der Show, ich habe ein Problem mit dir.

01:01:42: Ein Problem, das ihr gerade habt, muss eben auch gar nicht Paarbeziehung sein, kann auch Arbeitsplatz sein, Familie, Freunde, alles Nachbarn.

01:01:50: Schickt uns dazu gerne, was wir haben, schon ein paar Einsendungen bekommen.

01:01:52: Auch teilweise was mit Soundbeispielen und so.

01:01:54: Großartig.

01:01:56: Schickt uns das an den Couple of Instagram-Kanal.

01:01:59: Auch eure Sprachneichten zum nächsten Thema.

01:02:01: Und ich würde sagen, tschau li bis nächste Woche.

01:02:04: Bereut nichts oder nur das, was auch Sinn macht zu bereuen.

01:02:06: Mach's gut!

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